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Starker Rückhalt für die Nationalmannschaft: Torwart Manuel zeigt sich bei der Weltmeisterschaft in Brasilien in überragender Form.
© dpa

WM 2014 - Deutschland vs. Brasilien: Manuel Neuer: "Ich denke nicht an gelbe Trikots"

Manuel Neuer hat keine Angst vor Brasilien, im Gegenteil. Der Nationaltorhüter ist auch auf ein Elfmeterschießen gut vorbereitet - und will außerdem noch ein paar "Stadionpunkte" abgreifen.

Nationaltorwart Manuel Neuer hat vor dem WM-Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien über seine innere Ruhe, den Respekt vor den Gastgebern und über die starke Rolle der Torhüter in diesem Turnier gesprochen. Bedenken, die Kulisse mit den zahlreichen gelben Trikots im Stadion und der Euphorie in ganz Brasilien könne einschüchternde Wirkung haben, hat Neuer vor dem Spiel nicht. "Klar sieht man irgendwann die gelben Trikots vor sich. Aber wenn ich beim Mittagessen bin, denke ich nicht daran. Vielleicht geht es anderen so, ich bin da relativ ruhig", sagte der Torhüter im Tagesspiegel-Interview. "Natürlich ist das ein besonderes Spiel gerade für Brasilien, ich weiß nicht, ob wir Vergleichbares schon einmal erlebt haben. Aber darauf kann man sich doch freuen. Man muss einfach nur denken, dass das weiße Trikots sind, auch wenn es gar nicht stimmt."

Für ihn persönlich sei das Spiel in Belo Horizonte etwas ganz Besonderes, betonte Neuer - auch weil er immer gerne in anderen Stadien spielt: "Ich freue mich darauf, wieder ein neues Stadion kennenzulernen, weil ich nebenbei noch ein paar Stadionpunkte sammeln kann", sagte der Nationaltorwart.

Der Schlussmann des FC Bayern München hält im Halbfinale gegen Brasilien auch ein Elfmeterschießen für möglich: "Ich habe neulich das Elfmeterschießen der Brasilianer gegen Chile gesehen. Das hatte was. Aber auch ganz grundsätzlich bereite ich mich vor K.-o.-Spielen auf Standards vor, also auch auf Elfmeter."

Das vollständige Interview mit Manuel Neuer, unter anderem auch mit Aussagen zum Torwart-Wechsel-Trick der Niederländer und wie er den aktuellen Hype um seine eigene Person verfolgt, können Sie an diesem Dienstag im gedruckten Tagesspiegel nachlesen oder in unserem E-Paper.

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