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Maik Walpurgis als Trainer des VfL Osnabrück zu Beginn der Saison 2015/16.
© Guido Kirchner/dpa
Update

Nach Entlassung von Markus Kauczinski: Maik Walpurgis neuer Trainer des FC Ingolstadt

Der noch sieglose Tabellenvorletzte der Bundesliga hat einen neuen Cheftrainer. Walpurgis arbeitete bis 2015 bei Drittligist VfL Osnabrück.

Fußball-Bundesligist FC Ingolstadt hat sich bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer für eine überraschende Lösung entschieden. Der abstiegsbedrohte Klub verpflichtete am Samstag Maik Walpurgis als Nachfolger von Markus Kauczinski. Der ehemalige Coach des Drittligisten VfL Osnabrück erhalte einen Vertrag bis 2018, teilte der Verein am Samstag mit.

„Maik ist ein sehr ehrgeiziger Trainer und bringt eine klare Spielphilosophie mit, die uns überzeugt hat“, sagte Sportdirektor Thomas Linke. Walpurgis sieht das Engagement als große Chance für sich: „Die Bundesliga ist für mich immer das große Ziel gewesen. Heute ist daher ein besonderer Tag für mich.“

Walpurgis hatte prominente Konkurrenten

Der in dieser Bundesliga-Saison noch sieglose FC Ingolstadt hatte sich am vergangenen Sonntag von Kauczinski getrennt, der erst seit dem Sommer die Oberbayern betreute. Mit zwei Punkten sind die Ingolstädter Tabellenvorletzter. Zuletzt leitete Michael Henke als Interimstrainer die Übungseinheiten. Der 43-jährige Walpurgis war im August 2015 beim VfL Osnabrück entlassen worden. Zuletzt war er auch als Trainer beim  Zweitligisten Arminia Bielefeld im Gespräch.

Für den Ingolstädter Chefposten waren weitaus prominentere Trainer als Walpurgis gehandelt worden. Unter anderem Jos Luhukay (zuletzt VfB Stuttgart), André Breitenreiter (früher Schalke 04), Michael Frontzeck (zuletzt Hannover 96), Murat Yakin (früher Spartak Moskau) oder der erst am Montag bei Rapid Wien entlassene Mike Büskens.

Walpurgis wird der zehnte Cheftrainer des FCI seit der Vereinsgründung im Jahr 2004. Es ist der vierte Trainerwechsel in dieser Bundesliga-Saison. Vor Kauczinski hatten schon Viktor Skripnik bei Werder Bremen, HSV-Coach Bruno Labbadia und Wolfsburgs Dieter Hecking gehen müssen. (dpa)

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