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Der Australier Luke Perry nimmt künftig die Bälle in Berlin an.
© dpa

BR Volleys: Luke Perry wird neuer Libero

Die BR Volleys haben einen Nachfolger für Libero Erik Shoji gefunden. Der Australier Luke Perry wechselt vom Konkurrenten Friedrichshafen nach Berlin.

Dass Luke Perry die BR Volleys verstärken würde, war schon länger mehr als nur ein Gerücht. Seit Mittwoch ist es nun offziell: Der 20-jährige Australier hat in Berlin einen Zweijahresvertrag unterschrieben. "Ich freue mich auf Berlin und darauf, regelmäßig vor einer solchen Kulisse spielen zu dürfen. In dieser Arena aufzulaufen, hat sich jedes Mal richtig gut angefühlt", ließ sich Perry in einer Vereinsmitteilung zitieren. Neben Paul Carroll und Nehemiah Mote ist er damit der dritte Australier im Team der Volleys.

Der 1,80 Meter große Perry spielte in der vergangenen Saison beim großen Rivalen VfB Friedrichshafen auf der Libero-Position und zeigte dabei starke Leistungen. Daran wird er nun in Berlin gemessen, zumal in die großen Fußstapfen von Erik Shoji tritt, der die Volleys definitiv verlassen wird. "Erik ist einer der weltbesten Spieler auf dieser Position und wird in Zukunft sicher noch große Erfolge feiern. Mit Luke Perry haben wir aber einen mehr als adäquaten Ersatz gefunden. Er ist noch sehr jung, besitzt ein riesiges Talent und ein enormes Entwicklungspotenzial", sagt Manager Kaweh Niroomand.

Perry spielt seit 2014/15 in Europa, zunächst bei Lakkapää Rovaniemi in Finnland, wo er zum besten Libero der Liga gewählt wurde. In der vergangenen Saison wechselte er in die Bundesliga nach Friedrichshafen, wo er als Abwehr- und Annahmechef überzeugte - am Ende aber ohne Titel blieb. Das soll sich nun ändern: "Ich bin ein ehrgeiziger Mensch und hasse es, zu verlieren. Das Gefühl der Finalniederlage [gegen die BR Volleys, d. Red.] war schmerzhaft und das möchte ich im nächsten Jahr keinesfalls nochmal erleben." (Tsp)

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