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Gut gesprungen. Moussa Diaby traf zweimal für Leverkusen.
©  Ina Fassbender/AFP

Nachholspiel im DFB-Pokal: Leverkusen nach 4:1 gegen Frankfurt im Achtelfinale

Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg steigert sich Leverkusen im Pokal gegen Frankfurt und kommt trotz eines frühen Rückstands noch souverän weiter.

Ganz ohne Zittern ging es dann doch nicht bei Bayer Leverkusen. 3:1 stand es Mitte der zweiten Halbzeit im Pokal-Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt, als Jonathan Tah zur Notbremse ansetzte. Nach seinem Foul gegen den durchgebrochenen André Silva flog der Nationalverteidiger vom Platz.

Bis dato hatten die Gastgeber eine starke zweite Halbzeit gespielt und waren drauf und dran ein paar Körner zu sparen für das kommende Bundesligaspiel schon am Freitagabend beim 1. FC Union Berlin. Doch ganz so leicht und locker geht es in diesen Tagen dann eben nicht bei den Leverkusenern, die zuletzt dreimal in Folge sieglos geblieben waren und mittendrin steckten in der ersten Krise der Saison.

So hatte Bayer erst vor zehn Tagen auch in Frankfurt verloren, 1:2 hieß es seinerzeit. Und auch diesmal begann das Spiel gegen die Eintracht alles andere denn verheißungsvoll, Amin Younes brachte die Gäste schon nach sechs Minuten in Führung. Danach hätte Silva auf 2:0 erhöhen können, wenn nicht müssen, doch der Frankfurter agierte frei vor Leverkusens Torwart Lukas Hradecky zu eigensinnig.

Das sollte sich rächen, Bayer fand nach und nach besser in die Partie und als Erik Durm der Ball im Eintracht-Strafraum an den Ellbogen sprang, gab es Elfmeter für Leverkusen. Lucas Alario verwandelte sicher zum 1:1. Das Tor gab Bayer Sicherheit, Frankfurt hingegen wirkte nun angeschlagen. Was auch damit zusammenhing, dass Torschütze Younes verletzt ausgewechselt werden musste.

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Die zweite Halbzeit begann für Leverkusen optimal, denn Edmond Tapsoba köpfte nach einem Freistoß kurz nach Wiederbeginn zum 2:1 ein. Da es den Videobeweis im Pokal erst ab dem Achtelfinale gibt, erübrigte sich eine Diskussion über eine möglich Abseitsstellung des Torschützen.

Bayer 04 war nun im Spiel und kombinierte zunehmend flüssiger. Nach feinem Zuspiel von Nadiem Amiri traf Moussa Diaby zum vorentscheidenden 3:1. Daran änderte auch der Platzverweis vonTah nichts mehr, denn Diaby gelang nach einem Konter auch noch das vierte Tor – damit zerstreute er die letzten Zweifel am Achtelfinaleinzug seiner Mannschaft.

Dort tritt Leverkusen Anfang Februar bei Regionalligist Rot-Weiss Essen an. Zuvor geht es aber erst einmal an die Alte Försterei nach Berlin. (Tsp)

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