Nationalspieler fällt monatelang aus: Kreuzbandriss bei Bayerns Abwehrchef Niklas Süle
Nach Angaben des FC Bayern hat sich der Verteidiger im Spiel in Augsburg schwer verletzt. Es ist bereits sein zweiter Kreuzbandriss
Fußball-Nationalspieler Niklas Süle hat im Bundesligaspiel des FC Bayern München beim FC Augsburg (2:2) am Samstag einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten. Das berichtete der deutsche Rekordmeister am Sonntag in seinem vereinseigenen Fernsehsender bei der Übertragung des Trainings.
Süle hatte sich in der Anfangsphase des Spiels in Augsburg bei einem Laufduell wohl ohne gegnerische Einwirkung verletzt und musste früh ausgewechselt werden. Der 24-Jährige war von Betreuern gestützt vom Feld gehumpelt. Später war der Abwehrchef der DFB-Elf und der Bayern an Krücken gelaufen. Er soll noch am Sonntag operiert werden.
Bayern-Trainer Niko Kovac hatte schon direkt nach dem Spiel eine schwere Verletzung befürchtet: „Das, was ich jetzt schon gehört habe, ist, dass das Kreuzband beschädigt ist. Jetzt müssen wir schauen, inwieweit noch andere Bereiche im Knie in Mitleidenschaft gezogen wurden.“
Süle hatte sich bereits in der Saison 2014/15 einen Kreuzbandriss zugezogen. Damals spielte er bei der TSG Hoffenheim.
Der langfristige Ausfall von Süle trifft auch Bundestrainer Joachim Löw mit Blick auf die EM 2020 hart. Wegen einer Kreuzbandverletzung fällt bereits Angreifer Leroy Sané bis ins kommende Jahr hinein aus. (dpa)