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Unter Afrikanerinnen: Konstanze Klosterhalfen.
© Jewel Samad/AFP

Trotz Nike-Rückzug: Konstanze Klosterhalfen will weiter in den USA trainieren

Nike hat sein Oregon Project nach anrüchigen Praktiken seines Cheftrainers gestoppt. Konstanze Klosterhalfen will dennoch auf dem Campus trainieren.

Die Weltklasse-Läuferin Konstanze Klosterhalfen will sich trotz der Schließung des umstrittenen Nike Oregon Projects weiter in den USA auf Olympia in Tokio vorbereiten. „Im November reise ich dann aber wieder zurück in die USA und werde dort weiter am Campus trainieren und mich auf die Olympischen Spiele 2020 vorbereiten“, sagte die WM-Dritte über 5000 Meter am Dienstag bei Empfängen in ihrer Heimat Königswinter. Wie es mit der Finanzierung und Organisation des Trainingsgeländes weitergehe, könne sie aber nicht sagen.

Klosterhalfen, die bei der WM in Doha jüngst Bronze gewonnen hatte, trainiert seit einem Jahr in Portland. Der Sportartikelhersteller Nike hatte nun aber das Ende des Trainingszentrums angekündigt, nachdem Oregon-Project-Chefcoach Alberto Salazar für vier Jahre gesperrt worden war.

Die 22 Jahre alte deutsche Läuferin wird in den USA von Pete Julian trainiert und sei nach wiederholter Aussage bislang nicht mit Doping in Berührung gekommen. Salazar war kurz vor der WM von der US-Anti-Doping-Behörde wegen Dopingverstößen zwischen 2010 und 2014 gesperrt worden. (dpa)

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