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Neue Rolle. Klitschko (2.v.r.) als Bürgermeister von Kiew bei der Militärparade am Wochenende.
© dpa

Fußball-Weltmeisterschaft in Russland: Klitschko stellt WM-Boykott zur Diskussion

Witali Klitschko hat einen Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 zur Diskussion gestellt. Er könne sich einen WM-Besuch nicht vorstellen, wenn Russland weiterhin Terroristen unterstütze.

Der ukrainische Politiker und ehemalige Profiboxer Witali Klitschko hat einen Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland zur Diskussion gestellt. „Wenn unser östlicher Nachbar weiter Terroristen unterstützt und Waffen liefert, kann ich mir nicht vorstellen, 2018 zur WM zu fliegen“, sagte der Boxweltmeister im Ruhestand am Montagabend in Hamburg. „Soll man das machen? Mal sehen.“ Klitschko, der seit dem Frühjahr Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist, appellierte an die europäischen Staaten, der Ukraine im Konflikt mit Russland zu helfen. „Wir müssen europäische Standards in das Land bringen - ohne finanzielle Unterstützung und Waffen ist das nicht möglich“, sagte der 43-Jährige. „Man muss kämpfen für seine Visionen, seine Werte.“ dpa

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