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Sofia Kenin hat bei den US Open Tränen vergossen.
© Frank Franklin II/AP/dpa

Tennisturnier US Open: Kein Duell zwischen Serena Williams und Sofia Kenin

Das erhoffte Halbfinal-Duell der Generationen zwischen Serena Williams und Sofia Kenin fällt aus. Bei den Herren gibt es ein russisches Viertelfinale.

Für Australian-Open-Siegerin Sofia Kenin sind die US Open in New York überraschend früh beendet. Die an Nummer zwei gesetzte Tennisspielerin aus den USA musste sich am Montag (Ortszeit) der Belgierin Elise Mertens klar mit 3:6, 3:6 geschlagen geben und schied damit bereits im Achtelfinale aus. Mertens, die in der ersten Runde Fed-Cup-Spielerin Laura Siegemund ausgeschaltet hatte, steht damit wie im Vorjahr in Flushing Meadows im Viertelfinale.

Dort trifft sie am Mittwoch auf die Weißrussin Victoria Asarenka, die die Tschechin Karolina Muchova mit 5:7, 6:1, 6:4 bezwang. Zuvor hatten sich in der unteren Turnierhälfte bereits Topfavoritin Serena Williams und die Bulgarin Zwetana Pironkowa für das Viertelfinale qualifiziert.

„Ich habe in der Kabine ein paar Tränen vergossen“

„Ich habe in der Kabine ein paar Tränen vergossen“, gestand Kenin nach ihrer Niederlage. „Ich werde jetzt ein paar Tage hier in New York bleiben und ein bisschen relaxen, und dann freue ich mich auf die Sandplatz-Turniere in Europa.“ Sie werde sowohl das Masters-Event in Rom als auch die French Open in Paris spielen, kündigte die 21-Jährige an. Williams hatte zuvor ihre Teilnahme an den am 27. September beginnenden French Open noch offen gelassen. Die schon in New York fehlende Australierin Ashleigh Barty sagte dagegen auch für den Sandplatz-Klassiker in Roland Garros ab.

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Bei den Herren unterstrich Vorjahresfinalist Daniil Medwedew seine herausragende Form. Der 24 Jahre alte Russe ließ dem Amerikaner Frances Tiafoe beim 6:4, 6:1. 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Im Vorjahr hatte Medwedew in einem hochklassigen Finale in fünf Sätzen gegen den Spanier Rafael Nadal verloren. Im Viertelfinale kommt es für Medwedew nun zum Duell mit seinem Landsmann Andrej Rubljow. Der Russe bezwang den Italiener Matteo Berrettini mit 4:6, 6:3, 6:3, 6:3.

Nach der Disqualifikation für den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic macht sich Medwedew Hoffnungen auf seinen ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. Das gilt auch für den Österreicher Dominic Thiem. Die Nummer zwei der Setzliste trumpfte ähnlich stark auf wie Medwedew und deklassierte den Kanadier Felix Auger-Aliassime mit 7:6 (7:4), 6:1, 6:1. Thiem trifft nun auf den Australier Alex de Minaur. (dpa)

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