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Will kämpfen. Jelena Issinbajewa fühlt sich ungerecht behandelt.
© dpa

Reaktionen zur IAAF-Sperre gegen Russland: Issinbajewa: "Das ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte"

Olympia rückt in weite Ferne für die russischen Leichtathleten. Doch nicht alle wollen die Sperre akzeptieren. Reaktionen zur IAAF-Entscheidung.

Russlands Präsident Wladimir Putin: „Was völlig sicher ist, ich möchte das unterstreichen: Es hat in Russland keine Unterstützung für Verstöße im Sport - und vor allem nicht im Bereich Doping - gegeben, und es wird sie auch nicht geben.“

Russlands Sportminister Witali Mutko: „Der Traum vieler unserer Sportler ist zerstört wegen eines falschen Verhaltens einzelner Sportler, Trainer und Spezialisten.“

Stabhochsprung-Weltrekordlerin Jelena Issinbajewa (Russland): „Das ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte. Dazu werde ich nicht schweigen. Ich werde für die Gerechtigkeit kämpfen.“

IAAF-Präsident Sebastian Coe: "Das ist ein trauriger Tag für unseren Sport. Das war keine einfache Entscheidung. Unser Ziel ist es nicht, so viele Länder wie möglich an den Start zu bringen, sondern so viele saubere Athleten wie möglich."

Council der IAAF: „Das russische Anti-Doping-System ist frühestens in 18 bis 24 Monaten wieder regelkonform.“

Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes: "Wo systematisch betrogen wird, muss wohl auch systematisch sanktioniert werden“, kommentierte den IAAF-Spruch. „Ab einem gewissen Punkt, ab einer gewissen Häufigkeit und Schwere der Verstöße müssen unserer Auffassung nach auch in Zukunft die Rechte des Einzelnen eines Teams zurücktreten, um allen Athleten anderer Länder die Chance auf einen fairen Wettkampf zu erhalten."

Diskus-Olympiasieger Robert Harting: „Ich freue mich über diesen Schritt, das ist das richtige Signal für den Weltsport. Die Leidenschaft und der Glaube, dass das, wofür ich kämpfe, erreichbar ist, wurde mir persönlich somit ein wenig erhalten.“

Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB): „Das ist eine Entscheidung zwischen zwei ungerechten Maßnahmen.“

Özcan Mutlu, Sprecher für Sportpolitik der Grünen im Bundestag: „Jede andere Entscheidung des Internationalen Leichtathletikverbands IAAF wäre unfair gegenüber Sportlerinnen und Sportlern, die sich ihre Leistung ohne Dopingmittel hart erarbeiten und würde funktionierende Dopingkontrollsysteme ad absurdum führen.“

Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes: „Ich halte die Entscheidung der IAAF für nachvollziehbar, konsequent und im Interesse aller Sportler, die einem gut funktionierenden Anti-Doping-Kontrollsystem unterliegen.“

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