WM 2014: Pressestimmen zum Weltmeister: Internationale Medien: "Stolz, nicht arrogant, das sind die neuen Deutschen"
"Das beste Deutschland aller Zeiten", "Ein Beispiel, an dem wir uns orientieren sollten“ - die internationale Presse sieht Deutschland als würdigen Weltmeister. Ein Überblick.
ARGENTINIEN:
Sportzeitung „Olé“: „Uns wurde die Hoffnung gestohlen - ein nationaler Schlag. Die Nationalelf verlor das Finale in der Verlängerung durch ein hervorragendes Tor Götzes, und Deutschland hat uns wieder wie 1990 besiegt. Argentinien hat ein sehr ehrenhaftes Spiel gezeigt. Der italienische Schiedsrichter hat in der zweiten Halbzeit ein klares Elfmeterfoul an Higuaín nicht gepfiffen. Trotz des Schmerzes muss man den Jungs Applaus spenden.“
„La Nación“: „Ein Schlag direkt ins Herz. Messi war ohne Zweifel der Mann, der für die WM-Qualifikation eines Teams sorgte, das mehr Zweifel als Sicherheit erweckte. Gegen die Niederlande und Deutschland erschien er aber nicht mit den beiden Spielen, die die Welt erwartete, um ihn als König anzuerkennen.“
Zeitung „Clarín“: „Deutschland erhielt seinen vierten WM-Titel, und Argentinien ging ohne Pokal aus, aber mit stolzgeschwellter Brust und erhobenem Kopf.“
BRASILIEN:
„Globoesporte“: „Mariocanazo“
„O Globo“: „Für die Geschichte!“
Sportzeitung „Lance!“ „Mit Brasilien im Herzen ist Deutschland Vierfach-Weltmeister. Vize in Rio de Janeiro - Argentinien weint vor Schmerzen und erleidet sein eigenes Maracanaço, um es ewig zu beklagen. Sag mir, wie Ihr Euch fühlt, Hermanos.“
ITALIEN:
„La Gazzetta dello Sport“: „Deutschland zum vierten Mal Weltmeister, sie sind jetzt die wahren Brasilianer. Es ist ein verdienter Erfolg, der von weit her kommt. Deutschland wie von einer anderen Welt. Ein Meisterwerk von Löw und einer Super-Generation.“
„Corriere dello Sport“: „Auch hier ist es so: Der Reiche gewinnt und der Arme verliert. Aber Deutschland gewinnt nicht nur, weil es reich ist, sondern auch, weil es weiß, was es mit dem Geld machen muss. Das Resultat der Investitionen in die Jugendarbeit wurde gestern in dem Tor von Götze zusammengefasst. Es hat die stärkste, stabilste und ausgeglichenste Mannschaft gewonnen. Es war die bislang am wenigsten deutsche Mannschaft bei einer WM, multikulturell.“
„Tuttosport“: „Willkommen im Club, liebes Deutschland, jetzt hast auch du vier WM-Titel. Und das ist verdient. Für die Geschichte und für dieses Finale, in dem nur du versucht hast, zu spielen, während die Argentinier nur mit Bissigkeit das Spiel kontrollieren wollten und auf Messi gehofft haben.“
„La Stampa“: „Die WM der Dramen und der Tränen hat sich auch im Finale fortgesetzt. Deutschland hat seinen vierten Titel mehr dank des Herzens als dank seiner Favoritenrolle gewonnen. Der Titel geht an die Besten, verdient im gesamten Turnier, ein Beispiel, an dem wir uns orientieren sollten.“
„Corriere della Sera“: „Champions (auch) im Fußball. Stolz, nicht arrogant, das sind die neuen Deutschen. Die Deutschen sind die Besten auf vielen Feldern, jetzt fraglos auch im Fußball. Wo können die Deutschen noch hinkommen? Ihre wirtschaftlichen Ergebnisse, die politische Stabilität und die Stärke ihres sozialen Modells sind Realität. Besteht nicht die Gefahr, dass sich diese Schlüsselposition zu einer Dominanz entwickelt, mindestens in der kollektiven Wahrnehmung? Aber der Sieg wird den Kopf der Leute nicht ändern. Natürlich werden sie stolz sein, aber auf eine Mannschaft, die eine moderne und multikulturelle Gesellschaft repräsentiert.“
„La Repubblica“: „Deutschland holt sich auch den Weltmeistertitel. Das Team hat es verdient, dafür, wie es in dem vergangenen Monat gespielt hat. Eine Mannschaft aus Stahl, zusammengestellt um zu gewinnen. Es gewinnt Deutschland, weil es immer noch eine Idee hatte, wenn den anderen die Lösungen ausgingen. Es gewinnt mit einem Wort, das uns Angst macht: Projekt. Ein Programm, das zwei Generationen überdauert und auch vier bittere Niederlagen überstanden hat.“
SPANIEN:
"El País“: „Mario Götze ist der deutsche Andrés Iniesta. Er verbreitet das gleiche engelhafte Flair wie der Schütze des spanischen Siegtors im Finale 2010.“
„El Mundo“: „Deutschland triumphierte mit einem Stil, der vom Spielsystem der Spanier bei der WM in Südafrika inspiriert war. Der Kombinationsfußball setzt sich damit zum zweiten Mal hintereinander durch. Das zeigt, dass diese Formel noch nicht abgelaufen ist.“
„El Periódico“: „Deutschland tritt das Erbe Spaniens an. Götze erledigt Messi.“
„Marca“: „Deutschland dominiert die Welt. Ein kleiner und pummeliger Götze wird mit seinem Siegtor unverhofft zum Helden. Er bildet das Gegenstück zu den klassischen deutschen Sturmtanks wie Hrubesch, Dieter Hoeneß, Jancker oder Bierhoff.“
„As“: „Die Deutschen entdecken Amerika. Sie gewinnen als erste Europäer eine WM auf dem amerikanischen Kontinent. Deutschland holt verdient den Titel. Dagegen bekommt Messi die Auszeichnung als bester Spieler von der FIFA geschenkt. Darauf dürfte er kaum stolz sein.“
PORTUGAL:
„Público“: „Deutschland ist nicht mehr die kühle und körperlich starke Elf von früher. Man spricht gar von einem deutschen Samba-Fußball. Das DFB-Team mag weiterhin eine Maschine sein, aber jetzt ist es eine Maschine mit Herz.“
„Diário de Notícias“: „Das beste Deutschland aller Zeiten: Diese Weltmeisterelf ist besser als die deutschen Mannschaften, die 1954, 1974 und 1990 den Titel holten.“
„Correio da Manhã“: „Es galt mal wieder der alte Spruch: Beim Fußball spielen elf gegen elf, und am Ende gewinnen die Deutschen.“
„O Jogo“: „Ein Geniestreich von Götze verhilft Deutschland zum vierten WM-Titel.“
"Mario mächtiger als Messi"
FRANKREICH:
„Le Figaro“: „Vier-Sterne-Deutschland! Das 20. WM-Finale war ein grandioses Spektakel zwischen zwei Teams, die alles gegeben haben, um eine Entscheidung herbeizuführen. (...) Als beste Mannschaft im Turnierverlauf hat Deutschland es geschafft, dem Schicksal die Stirn zu bieten, um erstes europäisches Team zu werden, das in Südamerika einen WM-Titel gewinnt.“
„Le Parisien“: „Die beste Mannschaft des Turniers hat ihren vierten WM-Titel errungen. Das ist sicherlich ein Erfolg, der unter Schwierigkeiten und erst am Ende der Verlängerung geholt wurde, aber es ist ein völlig verdienter Erfolg. Dieses Team war das beste WM-Team und eine Mannschaft, die sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat. (...). Deutschland ist nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch in Sachen Fußball eine Supermacht. Das Land hat es geschafft, ein tadelloses System aufzubauen - mit finanziell gesunden Clubs und der entsprechenden Ausbildung.“
„Libération“: „Letzlich ist es Deutschland. Die Schlacht der Taktiken war eng, aber die Deutschen wollten ihre nicht ändern. In der Überzeugung, dass sich die kollektive Stärke gegen die Künste eines einzelnen Mannes durchsetzen wird.“
„L'Équipe.fr“: „Das war enger und spektakulärer als erwartet. Die Albiceleste hat ihr langweiliges Image abgelegt und alles dafür getan, den WM-Titel für die deutsche Nationalmannschaft zu verhindern.“
NIEDERLANDE:
„De Volkskrant“: „Meister mit Mut ... Das WM-Finale zwischen dem kombinierenden Kollektiv aus Deutschland und Argentinien, das auf die Erlösung durch Messi spekulierte, war mitreißend, spannend und hart. Als die Dämmerung über Rio de Janeiro gefallen war und die Kraft fast verbraucht war, gewann Deutschland dank eines 'messianischen' Tores von Mario Götze in der Verlängerung. ... Es ist die verdiente Belohnung für die neue Spielweise, fußend auf Technik und Mut.“
„De Telegraaf“: „Mario mächtiger als Messi... Supermario! Mario Götze, fast so groß wie das Mario-Bosmännchen aus der Nintendo-Ära, konnte offensichtlich mehr als Lionel Messi. ... Es passiert nicht oft, dass der Rest der Welt in einem Finale Fan von Deutschland ist. Aber durch die Vision und die vielen Tore in dem Turnier stieg allmählich die Sympathie für die Nachbarn im Osten. Deutschland produzierte mehr als doppelt so viele Tore wie Messi&Co.“
„NRC.next“: „Das war die beste Weltmeisterschaft aller Zeiten! ... Weltmeister und zurecht. Natürlich die Deutschen. Welche Mannschaft hätte den Titel auf dieser Fußball-WM mehr verdient? Sie waren gestern in Rio de Janeiro längst nicht so swingend wie im Halbfinale. Aber eine WM ist mehr als ein Endspiel. - Auf der ganzen Linie war Deutschland auf dieser Weltmeisterschaft die beste Mannschaft....Kreativ, angreifend, mutig. Aus Betonfußball wurde «Das schöne Spiel«. Der Trend begann 2006. Preise brachte es nicht, bis gestern im Maracana-Stadion. Deutschland, der neue Weltmeister mit schönem Fußball.“
GRIECHENLAND:
Nachrichtensender Skai: „Und am Ende...gewinnen immer die Deutschen!“
Internetportal "Sentragoal.gr": „Die beste Mannschaft hat den Pokal in die Luft gehoben. Die Deutschen sind die erste europäische Mannschaft, die einen Titel in Lateinamerika gewinnt.“
Radiosender "Sport-fm": „Die Deutschen ...Eroberer der Neuen Welt“
Internetportal "In.gr": „Deutschland ist Weltmeister. Sie haben mehr Leidenschaft gezeigt und haben verdient in der Verlängerung gewonnen.“
USA:
„Huffington Post“: „Champions of the World. Wir! Sind! Weltmeister!" (auf deutsch)
„Washington Post“: „Als immer mehr Deutschland zu den Favoriten zählten, erfasste ein gewisser Optimismus eine notorisch skeptische Nation. Und das explodierte heute Nacht in etwas, was man sehr selten sieht seit dem Zweiten Weltkrieg: eine Welle deutschen Stolzes.“
„Los Angeles Times“: „Es hatte mehr Drehungen und Wendungen und fast so viel Blut wie ein Schwergewichtskampf. Aber letztlich gab einer der Kleinsten Deutschland den so lange ersehnten Titel.“
BELGIEN:
„La Libre Belgique“: „Deutschland (und Brasilien) explodieren vor Freude“
„Het Laatste Nieuws“: „Und nach 120 Minuten ... gewinnen die Deutschen.“
„Le Soir“: „Und am Ende gewinnt Deutschland!“
COSTA RICA:
„La Nacion“: „Löw hat den Sieg mit seiner Sturheit errungen. Sein ist der Sieg der Beharrlichkeit, der eine ganze Generation trug. Der Schuss von Götze, Deutschlands Iniesta, war das Tor einer ganzen in einer Idee vereinten Nation.“
MEXIKO:
„El Universal“: „Ein perfekter Schuss. Ein Kunstwerk. Mit der Brust angenommen, Abschuss im Volley. Tor. Das Tor, von dem Mario Götze sein ganzes Leben geträumt hat.“
Die Krönung einer Fußball-Generation
SCHWEDEN:
„Svenska Dagbladet“: „Das richtige Team hat gewonnen. Deutschland hatte bei der WM die beste Mannschaft insgesamt. Herzlichen Glückwunsch Deutschland.“
„Dagens Nyheter“: „Endlich standen die Deutschen mit der Trophäe da. Endlich konnte der kleine Kapitän den größten Pokal der Fußballwelt hochheben. Das richtige Team hat gewonnen.“
NORWEGEN:
„Aftenposten“: „Acht Minuten blieben in der zweiten Hälfte der Verlängerung, als Deutschland entschied, was von Anfang bis Ende ein ebenbürtiges Finale war. Ebenso gut wäre es auch mit einem argentinischen Sieg gewesen. In solchen ebenbürtigen Kämpfen ist es der goldene Moment, der zählt, und das war ein deutscher.“
DÄNEMARK:
„Politiken“: „Die weltbesten Deutschen schrieben Geschichte in einem Thrillerfinale.“
„Berlinske“: „Deutschland über alles - Deutschland ist zum vierten Mal Weltmeister.“ „Deutschland hatte mit Abstand das schönste Team in der Weltmeisterschaft, die einzige Mannschaft, die wirklich unterhalten konnte, weil sie es kann und nicht nur, weil es erlaubt war.“
ESTLAND:
„Õhtuleht“ (Online): „Deutschland zum vierten Mal zum Weltmeister gekrönt“
„Postimees“(Online): „Der diesjährige WM-Titel war der erste, den das wiedervereinigte Deutschland gewonnen hat - mit symbolischen Momenten. Götze und Schürrle, die beiden Protagonisten des spielentscheidenden Tores, waren in die Geschichte eingegangen, als sie am 17. November 2010 als erste Spieler für das deutsche Team aufliefen, die im wiedervereinigten Deutschland geboren wurden. “
„soccernet.ee“: „Die hervorragende Bank führt Deutschland zum Sieg“
LETTLAND:
„Neatkariga Rita Avize“ (Online): „Die Deutschen haben die Weltmeisterschaft zum vierten Mal gewonnen, aber erstmals als wiedervereinigtes Land“
„Delfi“: „Deutschland bezwingt Argentinien in der Verlängerung und gewinnt die Weltmeisterschaft“
LITAUEN:
„Lietuvos Rytas“ (Online): „Die neuen Fußballgötter: Deutschland ist Weltmeister“
„Lietuvos Rytas“ (Online): „Auf dem Weltfußballthron - deutsche Ordnung. Die deutsche Mannschaft schrie am Sonntag vor Glück und streckte den WM-Pokal in den Himmel. (...) Ernsthafte Verletzungen, schmerzhafte Zusammenstöße, Schicksalsschläge, nicht gegebene Tore - das Finale im legendären Maracanã-Stadion hatte alles, was ein Fußball-Feinschmecker erwarten konnte.“ „Alfa“: „Historischer Sieg! Nach 24 Jahren gewinnt Deutschland erneut die Weltmeisterschaft und ist die erste europäische Mannschaft, die in Südamerika triumphiert.“
INDIEN:
„Kolkata“: „Oh, what a Missi! Deutschland hebt den Pokal, weil Argentinien goldene Chancen vergibt.“
„Times of India“: „Deutschland hat einen völlig verdienten WM-Titel geerntet und damit eine wunderbare Ära für diese Generation gekrönt, die in den vergangenen acht Jahren im Schatten der mächtigen Regierung Spaniens lebte. Es war eine passende Staffel-Übergabe.“
„Zee news channel“: „Das deutsche Kollektiv überstrahlte Messis Argentinien“
SCHWEIZ:
"Neue Zürcher Zeitung“: „Die Krönung einer Fußball-Generation. Die Weltmeisterschaft krönt eine begabte Fussballer-Generation. Die mentale Stärke, die sich aus der Überwindung der Rückschläge ergab, gab den Ausschlag für eine Mannschaft, die fussballerisch der Konkurrenz nicht nur um einen kleinen Schritt voraus war.“
„Der Tages Anzeiger“ (Zürich): „Goldene Generation, goldene Zukunft. Mit Götze auf den Gipfel. Mit Deutschland hat die Fussballwelt einen würdigen Weltmeister. Das Team von Jogi Löw hat sich diesen Höhepunkt in den vergangenen Jahren erarbeitet - und erlitten.(dpa)
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