zum Hauptinhalt
Ousmane Dembélé träumte schon immer davon, beim FC Barcelona zu spielen.
© dpa

Dembélé äußert sich zu Wechsel: "Ich habe mir eine Ausrede gesucht"

Seinen Wechsel von Dortmund nach Barcelona hat Ousmane Dembélé durch einen Streik praktisch erzwungen. Jetzt äußert er sich in Interview zu seinem Verhalten.

Der frühere BVB-Profi Ousmane Dembélé hat zu seinem Trainingsstreik in Dortmund Anfang August Stellung bezogen. Der 20-Jährige nannte sein Verhalten in einem Interview der spanischen Zeitung „Sport“ als notwendig für seinen Wechsel zum spanischen Topklub FC Barcelona. „Hätte ich nicht alles in meiner Macht stehende getan, um bei Barcelona zu unterschreiben, würde ich es jetzt bereuen“, sagte Dembélé.

„Ich wusste, dass ich Geduld haben musste!“, sagte der 20 Jahre alte Franzose. „Ich war ruhig (...) Ich habe mich entschieden, nicht zum Training zu gehen. Ich wollte nicht. Ich habe mir eine Ausrede gesucht“, erzählte der Stürmer. Der BVB einigte sich mit den Katalanen später auf einen Transfer. Barcelona zahlt für Dembélé 105 Millionen Euro an die Borussia. Bis zu 42 Millionen Euro können an Bonuszahlungen hinzukommen.

Er rechne nicht damit, dass man ihn in Barcelona mit dem für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain gewechselten Brasilianer Neymar vergleichen werde, sagte Dembélé. Neymar habe viel Klasse, „ist einer der besten der Welt. Ich bin jung und bin hier, um zu lernen.“

Der Stürmer betonte, er sei seit dem achten Lebensjahr Barcelona-Fan. Bei Stade Rennes habe er ein Angebot der Katalanen aber ausgeschlagen. „Ich war damals erst seit sechs Monaten Profi in Rennes.“ Es sei zu früh gewesen. Er sei wenig später nach Dortmund gegangen, um in der Champions League zu spielen und „eine ganze Saison bei einem guten Team zu spielen, mehr Spielminuten und Erfahrung zu sammeln.“ (dpa)

Zur Startseite