Fußball-Bundesliga: Hertha lässt Rainer Widmayer nicht gehen
Der VfB Stuttgart hat sich laut "Kicker"-Bericht um Herthas Co-Trainer Rainer Widmayer bemüht - und eine Absage kassiert.
Der VfB Stuttgart bemüht sich offenbar um die Dienste eines Mitarbeiters, der bei Bundesliga-Konkurrent Hertha BSC hohe Wertschätzung genießt: Rainer Widmayer, Co-Trainer der Profi-Mannschaft und verlängerter Arm von Chefcoach Pal Dardai. Wie der „Kicker“ am Dienstag berichtete, haben die Schwaben dem 51-Jährigen den Posten als Assistenztrainer des kürzlich installierten Markus Weinzierl angeboten. „Der VfB ist mein Heimatverein. Die Aufgabe hätte mich gereizt", wird Widmayer zitiert. Allerdings hat Herthas Vereinsführung diesem Szenario schnell einen Riegel vorgeschoben. Die Berliner berufen sich auf den bis Sommer 2019 gültigen Vertrag mit Widmayer; sie wollen ihren Taktik-Tüftler nicht ohne Weiteres ziehen lassen, schon gar nicht inmitten einer erfolgreichen und vielversprechenden Saison. „Ich werde meinen Vertrag erfüllen. Was nach der Saison kommt, muss man sehen“, sagt Widmayer.
Rein geografisch würde der Wechsel Sinn machen für den Trainer. Widmayer, geboren in Sindelfingen, hat bereits von 2000 und 2005 als Co-Trainer der zweiten VfB-Mannschaft und später in selbiger Funktion unter Markus Babbel bei den Profis gearbeitet, seine Verbundenheit zum Verein steht außer Frage.
Aus seinem Wunsch, irgendwann in die Heimat zurückkehren zu können, hat Widmayer auch nie ein Geheimnis gemacht. Im Trainingslager in Schladming sagte er dem Tagesspiegel darauf angesprochen: „Das größte Problem ist, dass meine Familie weiter in der Nähe von Stuttgart lebt. Es wäre gelogen, wenn ich sage, dass es nicht wehtut, meine Frau und meine beiden Söhne nicht zu sehen.“