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Gut lachen. Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC.
© dpa

Was Jürgen Klinsmann bewirken kann: Hertha BSC als Verheißung für Berlin

Dass Hertha zuletzt sieben Punkte geholt hat, ist das Verdienst von Jürgen Klinsmann. Das zeigt, dass noch viel mehr möglich ist. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Jürgen Klinsmann ist noch ganz der Alte. Er brennt für die Sache. Jetzt für Hertha BSC. Für „das Projekt“. Und nimmt das tatsächlich familiär. Der Vater, Hertha-Fan ein Leben lang, ist ihm Verpflichtung. Er hat sieben Punkte aus ganz schweren Spielen geholt. Das sind seine Punkte. Was ohne ihn wohl passiert wäre...

Jetzt kommt Mönchengladbach ins Olympiastadion. Und das Spiel ist plötzlich offen. Hertha rennt. So muss es laufen. So kann es weitergehen.

Dazu Granit Xhaka vom FC Arsenal und Mario Götze von Borussia Dortmund, die als mögliche Neuzugänge für die Berliner gehandelt werden: zielgerichtete Verstärkungen. Plötzlich wirkt alles möglich. Sogar ein „Big City Club“. Und die Hauptstadt würde ihrer Ausstrahlung gerecht. Die ihr zur Verpflichtung wird, zumal gegenüber der neuen deutschen demokratischen (Bundes-)Republik.

Hertha als Verheißung für Berlin: Nicht vorstellbar, dass Klinsmann im Sommer wieder aufhört und in den Aufsichtsrat zurückkehrt. Es sieht so aus, als wolle er weitermachen. Ganz vorne. Als Projektleiter. Damit Hertha kommt. Und noch mehr von Klinsmanns Kaliber.

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