Pressestimmen zum Wimbledonsieg von Andy Murray: "Gott erhalte Murray"
„Murray bezwingt den Everest des Sports und lässt das Herz einer Nation erglühen“, schreibt die englische Zeitung der Guardian. Die Pressestimmen aus England, Frankreich und Spanien im Überblick.
GROSSBRITANNIEN:
„The Times“: „The History Boy - Nach dem historischen Sieg in Wimbledon fühlt Andy Murray, wie sich der Druck legt.“
„The Sun“: „Andy Murray platziert einen historischen Schmatz auf die Wimbledon-Trophäe. Endlich: Nach 77 Jahren, 15 Premierministern und drei Monarchen gewinnt ein Brite Wimbledon.“
„Independent“: „Ein unvergesslicher Triumph. Eine Inspiration für jeden, der zugeschaut hat. Auf diesen Moment hat die Nation 77 Jahre lang gewartet, am Ende kam der Sieg im leichten Galopp.“
„Daily Mail“: „Der Ritter von Wimbledon - Jetzt wird es heißen: Erhebe Dich, Sir Andy!“
FRANKREICH:
„L'Équipe“: „Dieser Triumph belohnt Nerven aus Stahl, brillante Karriereentscheidungen und eine große Fähigkeit, sich an den Rasen anzupassen. Um zu verstehen, welch' tonnenschwere Last von den Schultern von Murray fällt, muss man Brite sein.“
„Le Parisien“: „Murray wird zum Volksheld.“
„Le Figaro“: „Andy Murray beendet 77 Jahre Wartezeit in Großbritannien.“
SPANIEN:
„El Mundo“: „Murray begleicht die Rechnung mit der Geschichte. Der Sieg in Wimbledon macht ihn zum Erben von Fred Perry, dem nun vorletzten britischen Sieger vor 77 Jahren. Ein enttäuschender Djokovic wurde klar bezwungen.“
„As“: „Murray erbt das Vermächtnis von Fred Perry. Djokovic erlag den Aufschlägen des Schotten, die 210 Stundenkilometer erreichten.“
„El País“: „Murray schreibt die Geschichte um. Der Schotte ist der erste Brite, der Wimbledon seit dem Triumph von Fred Perry vor 77 Jahren erobert.“
„Sport“: „Djokovic vom Platz gefegt. Murray ist der neue König von Wimbledon.“
„Mundo Deportivo“: „HELD. Andy Murray schafft einen legendären Triumph in Wimbledon 77 Jahre nach dem letzten britischen Titelgewinn.“
„Marca“: „Gott erhalte Murray. Titelgewinn 77 Jahre nach Perry.“
SERBIEN:
„Informer“: „Nole setzt Murray die Krone auf.“
„Blic“: „Murray spielte wie im Rausch.“
SCHWEIZ:
„Blick“: „Nicht mal in Flushing Meadows - dem größten Tennis-Stadion der Welt - schien der Lärm so ohrenbetäubend wie gestern auf dem Centre Court in Wimbledon. Der coole Schotte hat die ultimative Nervenprobe bestanden. Das Tennis-Königreich 77 Jahre nach Fred Perry vom Fluch befreit.“
„Tages-Anzeiger“: „Wie berauscht zur grossen Erlösung. Andy Murray, der erste britische Wimbledon-Sieger seit 77 Jahren, wusste nicht, wie ihm geschah.“
„Neue Zürcher Zeitung“: „In Paris hatte er wegen Rückenproblemen pausiert - wahrscheinlich nicht zuletzt, weil er Wimbledon die ganze Aufmerksamkeit widmen wollte. Nun hat er an der Church Road Tennis-Geschichte geschrieben.“
ÖSTERREICH:
„Kronen-Zeitung“: „Rasen-Held Murray erlöste das Königreich.“
„Standard“: „Andy Murray erlöst Großbritannien. Wimbledon hat endlich wieder einen britischen Tennis-König: Andy Murray hat ausgerechnet an einem 7.7. 77 Jahre nach Fred Perry die gesamte Insel in Freudentaumel versetzt...“
„Die Presse“: „Murray gewinnt Wimbledon - das Ende einer Odyssee. 77 Jahre wartete Großbritannien auf einen Heimsieg im Herren-Einzel. Andy Murray erlöste Sonntagnachmittag eine ganze Nation.“
SCHWEDEN:
„Dagens Nyheter“: „Murray hat den Fluch gebrochen - Großbritannien hat 77 Jahre gewartet. Am Sonntag übertraf Andy Murray alle Erwartungen des heimischen Publikums.“
„Svenska Dagbladet“: „Es hat seine Zeit gedauert. Aber nun ist das Warten endlich vorbei. Die Frage ist, ob Andy Murray nicht geadelt wird, nachdem er sich als erster Brite seit Fred Perry 1936 in Wimbledons Siegerrolle
eingeschrieben hat.“
NORWEGEN:
„Aftenposten“: „Der Augenblick, auf den Großbritannien 77 Jahre gewartet hat - Andy Murray setzt dem britischen Wimbledon-Ärgernis ein Ende.“ (dpa)