Zweite Liga: Für Stefan Effenberg wird es ungemütlich
Der Trainer verliert mit seinem SC Paderborn 1:2 in Nürnberg, der FSV Frankfurt gewinnt bei 1860 München. Keinen Sieger gab es zwischen Sandhausen und Fürth.
Nach seinem guten Einstand wartet Stefan Effenberg seit sechs Pflichtspielen auf einen Sieg mit den Ostwestfalen, am Freitagabend setzte es ein 1:2 beim immer stärkeren 1. FC Nürnberg. Während die Franken sich vorerst auf den dritten Platz der 2. Fußball-Bundesliga verbesserten, kommt Paderborn nicht aus der Abstiegszone. Auch 1860 München bleibt nach der 0:1-Heimpleite gegen den FSV Frankfurt unten drin. Ohne Sieger blieb das Duell zwischen Sandhausen und Fürth.
1. FC Nürnberg - SC Paderborn 2:1 (1:0)
Der 1. FC Nürnberg zählt endgültig zum Kreis der heißen Aufstiegsanwärter. Der „Club“ besiegte zum Hinrundenabschluss den SC Paderborn im eigenen Stadion mit 2:1 (1:0) und rückte mit 27 Punkten zumindest bis Sonntag auf den dritten Tabellenplatz vor. Niclas Füllkrug (34. Minute) und Tim Leibold (73.) erzielten vor 25 102 Zuschauern die Tore für die Franken, die nunmehr seit sieben Partien ungeschlagen sind. Das Anschlusstor für Paderborn durch Kevin Stöger kam zu spät (89.). Der Bundesliga-Absteiger steht als Drittletzter mit Trainer Stefan Effenberg vor einem harten Abstiegskampf in der Rückrunde.
SV Sandhausen - SpVgg Greuther Fürth 1:1 (0:1)
Der SV Sandhausen hat die Chance verpasst, zumindest vorläufig auf den Relegationsplatz drei vorzurücken. Die Badener kamen nicht über ein leistungsgerechtes 1:1 (0:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth hinaus und sind zunächst Tabellenvierter. Nachdem Goran Sukalo die in der ersten Halbzeit klar überlegenen Gäste in Führung gebracht hatte (33. Minute), glich Aziz Bouhaddouz nach einer Leistungssteigerung von Sandhausen vor 4850 Zuschauern aus (56.). Damit verpasste Greuther Fürth die ersehnte Wiedergutmachung für das 2:4 zuletzt gegen Kaiserslautern.
1860 München - FSV Frankfurt 0:1 (0:1)
Der TSV 1860 München hat seine schlechteste Hinrunde in der 2. Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Die „Löwen“ kassierten gegen den FSV Frankfurt eine bittere 0:1 (0:1)-Heimniederlage. Dani Schahin erzielte am Freitagabend vor 14 100 Zuschauern mit einem Foulelfmeter in der 37. Minute das Siegtor für die Hessen. Nach zuvor acht Punkten aus vier Spielen fehlte bei den „Löwen“ neben den spielerischen Ideen überraschend auch die Überzeugung. Mit nur 14 Punkten gehen die Sechziger auf einem direkten Abstiegsplatz in die Rückrunde. Der FSV Frankfurt steht nach 17 Spielen mit 22 Zählern auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. dpa
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