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Fabian Wiede verlängerte seinen Vertrag bei den Füchsen, konnte die Niederlage gegen Flensburg aber auch nicht verhindern.
© Jörg Carstensen/dpa

Wiede und Drux verlängern in Berlin: Füchse verlieren Spitzenspiel gegen Flensburg

Die Berliner müssen sich dem Tabellenführer geschlagen geben. Zuvor gibt es aber gute Nachrichten: Fabian Wiede und Paul Drux verlängern ihre Verträge.

Fabian Wiede ließ sich nicht lange bitten. 31 Sekunden nach Anpfiff schnappte sich der Rückraumspieler der Füchse Berlin den Ball, zog kurz an und versenkte das Spielgerät via Sprungwurf im Flensburger Tor. Es war der Auftakt für ein kurzweiliges und ansehnliches Handball-Spiel zwischen den beiden Spitzenteams der Bundesliga, bei dem sich die Hausherren am Donnerstagabend allerdings letztlich mit 29:33 (13:15) geschlagen geben mussten.

Dabei hatte der Tag so gut angefangen. Wiede hatte ebenso wie Paul Drux seine Verpflichtung in Berlin langfristig verlängert, während die Jugendspieler Nils Lichtlein, Matthes Langhoff und Marc Walter mit Drei-Jahres-Verträgen ausgestattet wurden. Ein eindrucksvolles Zeichen, das der Verein mit Champions-League-Ambitionen setzte. Doch die Zukunft muss noch etwas warten.

Wie in den zwei vorangegangenen Begegnungen leisteten sich die Füchse den einen oder anderen Fehlpass zu viel – und boten Chancen, bei denen sich der Vizemeister nicht zweimal bitten ließ. Schnell im Gegenstoß fielen die leichten Tore auf Flensburger Seite, wohingegen es den Berlinern nur einmal gelang, das Tempospiel anzusetzen. Dafür bot die Defensive dem Gegner – besonders am Kreis und auf den Außenpositionen – zu viel Raum, war zu oft einen Schritt zu spät. „Da fehlte nicht viel. Wir standen sehr beweglich und kompakt und haben uns auf die hart ausgeführten Zweikämpfe eingelassen“, analysierte Wiede. Ein kleiner Nachteil, der sich auch durch den durchaus überzeugenden Positionsangriff der Berliner nicht ausgleichen ließ.

Dabei zeigte besonders der 27-Jährige seine Qualitäten als Spielmacher und sorgte dafür, dass die erste Viertelstunde ausgeglichen verlief. Hier ein Diagonalpass, dort das Anspiel an den Kreis und nicht zu vergessen die zahlreichen Einzelaktionen, die entweder im eigenen Torerfolg resultierten oder Platz für den Nebenmann schufen.

Berlin verkaufte sich nicht schlecht, doch Flensburg eben noch ein bisschen besser. Kurz nach der Pause gingen die Gäste dann erstmals mit vier Toren in Führung und dieser Vorsprung sollte bis zum Abpfiff reichen. Daran konnten weder die perfekte Wurfquote eines Fabian Wiede etwas ändern, noch seine kreative Spielführung.

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