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Vor 350 Zuschauern packten beide Teams fest zu.
© IMAGO / Nordphoto

Gäste aus Nordhorn steigen ab: Füchse gewinnen vor 350 Zuschauern

Die Fans sind zurück in der Max-Schmeling-Halle - und damit auch die Härte auf dem Feld. Die Füchse bleiben aber auf Kurs Europa.

Jakov Gojun ließ sich nicht lange bitten. Kurz nach Anpfiff holte sich der Abwehrhüne der Berliner bereits die gelbe Karte ab, wenige Minuten später hob er den Nordhorner Julian Possehl bei einer Defensivaktion aus, trug seinen Gegenspieler kurz einige Meter vor sich her. Es war nur eine der vielen Szenen in dem körperbetonten Spiel, das die Füchse gegen die Niedersachsen letztlich mit 29:25(14:11) gewinnen konnten.

„Beide Mannschaften haben sich heute nichts geschenkt. Nordhorn hat zu keiner Zeit lockergelassen”, sagte Füchse-Trainer Jaron Siewert. Bereits nach der ersten Halbzeit verzeichnete der Spielberichtsbogen acht Zeitstrafen, gleichermaßen verteilt auf beide Seiten. In der physisch anspruchsvollen Partie waren es allerdings die Berliner, die sich einen leichten Vorteil erarbeiten konnten.

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Gojun markierte den ersten Treffer für die Hausherren, die anschließend die Führung nicht mehr aus der Hand geben sollten. Ausschlaggebend war dabei der gut arbeitende Mittelblock, der den robusten Nordhorner Kreisläufern wenig Räume bot und gleichzeitig durch gutes Verschieben auch die gegnerischen Rückraumspieler wiederholt vor Probleme stellte. Doch der Tabellenachtzehnte hielten defensiv gut dagegen, zwang die Berliner mehrmals zu Fehlern. Zu oft landete das Spielgerät nicht beim dafür vorgesehen Empfänger, waren die Abschlüsse zu ungenau.

Trotzdem geriet der Sieg für Gojun und seine Teamkameraden nie in Gefahr. Sehr zur Freude der 350 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle, die erstmals nach sieben Monaten wieder live mit ihrer Mannschaft jubeln durften. Die Gäste aus Nordhorn steigen durch die Niederlage nach zwei Jahren Bundesliga vorzeitig wieder ab.

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