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Lasse Andersson (li.) erzielte neun Tore für die Füchse.
© imago images/Andreas Gora

34:34 in der European League gegen Nimes: Füchse Berlin kassieren in letzter Sekunde den Ausgleich

Die Berliner bleiben zwar im Wettbewerb weiter ungeschlagen. Doch gegen die Gäste aus Frankreich war mehr möglich.

Die Füchse Berlin bleiben in der European League weiter ungeschlagen. Am Dienstagabend kam der Handball-Bundesligist in der Max-Schmeling-Halle im Spitzenspiel der Gruppe B gegen den französischen Vertreter Usam Nimes Gard allerdings nicht über ein 34:34 (16:17)-Remis hinaus.

Trotzdem bleiben die Berliner Tabellenführer. Bester Werfer der Gastgeber war Lasse Andersson mit neun Toren.

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Trainer Jaron Siewert schonte zunächst einige Kräfte, da die Berliner mit dem Erlangen-Spiel am vorigen Samstag fünf Spiele in nur elf Tagen absolvieren müssen. Der Partie gegen Nimes folgen gleich zwei Spitzenspiele in der Handball-Bundesliga.

Kurzfristig wurde schon für Donnerstag das Mitte November wegen Coronavirus-Fällen bei den Füchsen ausgefallene Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt (19.00 Uhr) angesetzt. Und am Sonntag empfangen die Berliner die Rhein-Neckar-Löwen (13.30 Uhr/beide Sky).

Die Füchse kamen auch so gut in die Partie und führten schnell 3:1. Doch mit zunehmender Spieldauer häuften sich die Fehler der Gastgeber und die Franzosen bestraften dies mit einfachen Toren durch schnelle Gegenstöße.

Probleme mit der Athletik der Gäste

Eine 8:5-Führung Mitte der ersten Hälfte wurde wieder verspielt. Besonders im Deckungszentrum hatten die Füchse Probleme mit der Athletik der Gäste.

Nach dem Seitenwechsel brachte Siewert dann Abwehrchef Jakov Gojun und die eigentliche Nummer Eins im Tor, Dejan Milosavjev. Nun lief es defensiv auch besser und die Füchse holten sich die Führung zurück.

Mehr als zwei Tore konnten sie sich aber nie absetzen und so blieb es bis zum Ende eng. 17 Sekunden vor Ende brachte Andersson die Füchse mit 34:33 in Führung, doch mit der Schlusssirene schafften die Gäste noch den Ausgleich. (dpa)

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