Handball-Bundesliga: Füchse Berlin halten Anschluss an die Spitzengruppe
Dank ihres starken Torhüters Silvio Heinevetter gewinnen die Füchse 26:23 gegen Leipzig. Zwei Nachwuchsspieler stellen die Weichen auf Sieg.
Die Füchse Berlin haben ihr Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig siegreich gestaltet. Am Sonntagnachmittag setzte sich die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic mit 26:23 (13:12) gegen die Sachsen durch. Damit halten die Berliner zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde Kontakt zur Spitzengruppe und einen Europapokalplatz.
9000 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle sahen einen temporeichen und starken Start der Füchse, schnell waren sie auf 7:2 enteilt. Vor allem das dänische Duo Hans Lindberg/Jacob Holm war in dieser Phase kaum zu halten. Die Leipziger, die im bisherigen Saisonverlauf weit hinter ihren Möglichkeiten geblieben sind und bereits einen Trainer-Wechsel vollzogen haben, ließen sich aber nicht ohne Weiteres abschütteln. Zur Pause hatten sie den Rückstand auf ein einziges Tor verkürzt. Dass die Füchse nicht hinten lagen, war insbesondere zahlreichen Paraden Silvio Heinevetters im Berliner Tor zu verdanken.
An diesem Bild änderte sich nach der Pause wenig: Heinevetter hielt weiter überragend - und trotzdem glichen die Leipziger beim 18:18 und in doppelter Berliner Unterzahl durch Lucas Krzikalla aus. Dann übernahmen die Eigengewächse aus der Füchse-Akademie: Frederik Simak mit zwei verwandelten Siebenmetern und Tim Matthes brachten ihr Team erneut in Führung - 21:18. In der Schlussphase konnten sich die Gastgeber schließlich auf ihre Abwehr und eben Heinevetter verlassen.
Bereits am Dienstag steht das nächste Heimspiel für die Füchse an. Dann empfangen sie im Viertelfinale des DHB-Pokals die Rhein-Neckar Löwen (18 Uhr).