Deutscher Sportbund: Früherer Spitzenfunktionär Manfred von Richthofen ist tot
Im Alter von 80 Jahren ist der ehemalige Chef des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, am Donnerstag gestorben. DOSB-Präsident Böger und Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit würdigten von Richthofen als prägende Persönlichkeit des Sports.
Der frühere Sport-Spitzenfunktionär Manfred von Richthofen ist tot. Der ehemalige Chef des Deutschen Sportbundes starb am Donnerstag im Alter von 80 Jahren, teilte der Landessportbund Berlin am Freitag mit. Der deutsche und der Berliner Sport verlieren eine bedeutende Persönlichkeit, der wir viel zu verdanken haben“, sagte LSB-Präsident Klaus Böger.
Richthofen führte vom 3. Dezember 1994 bis 20. Mai 2006 den DSB an. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass sich der Dachverband des deutschen Sports vor knapp acht Jahren mit dem Nationalen Olympischen Komitee zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zusammenschloss. Richthofen wurde danach Ehrenpräsident des DOSB.
Auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat betroffen auf den Tod des Berliner Sportfunktionärs Manfred von Richthofen reagiert. „Die Sportstadt Berlin, Aktive, Vereine und Verbände verlieren mit Manfred von Richthofen eine prägende und engagierte Persönlichkeit“, erklärte er am Freitag. Von Richthofen habe als Direktor des Landessportbund Berlin, aber auch auf nationaler und internationaler Ebene viel bewegt. „Dabei war er immer auch ein erfolgreicher Botschafter Berlins, auch wenn die von ihm vehement unterstützte Olympia-Bewerbung Berlins für das Jahr 2000 nicht gelungen ist.“
Berlins Sportsenator Frank Henkel (CDU) würdigte ihn als „Gentleman des Sports“, der mit viel Fleiß, Geschick und Engagement den Grundstein für große Erfolge der Sportmetropole Berlin gelegt habe. „Wir werden Manfred von Richthofen als Persönlichkeit von Grandezza und echten Sportsmann in Erinnerung behalten.“ (dpa)
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