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Keine Glanzleistung. Roger Federer hat einige Probleme bei seinem Drittrundenmatch. Steht letztendlich aber doch im Achtelfinale.
© Dave Hunt/dpa

Überraschung verpasst: Federer wendet frühes Australian-Open-Aus ab

Roger Federer hat bei seinem dritten Spiel der Australian Open große Probleme. Der Australier John Millman zwingt den Favoriten ins entscheidene Tiebreak.

Roger Federer hat mit einem Zittersieg ein frühes Aus bei den Australian Open vermieden. Der Schweizer rang am Freitag in Melbourne den Australier John Millman in der dritten Runde in fünf Sätzen mit 4:6, 7:6 (7:2), 6:4, 4:6, 7:6 (10:8) nieder.

Nach einem Aufschlagverlust zum 1:2 im fünften Satz kam Federer direkt zurück. Fehler wechselten sich mit mitreißenden Ballwechseln ab, die Spannung stieg ins Unermessliche, Federers Frau Mirka saß angespannt auf der Tribüne. Beim 5:4 und 6:5 fehlten Federer nur zwei Punkte zum Matchgewinn.

Federer mit starkem Endspurt

Bei 8:4 im Tiebreak war es dann Millman, dem zwei Punkte mehr den Coup beschert hätten. Die vier Stunden Spielzeit waren überschritten - und Federer glückten am Ende tatsächlich sechs Punkte nacheinander. „Es war Drama pur“, sagte Boris Becker als TV-Experte im Sender Eurosport.

„Das war schwierig. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Zum Glück war es ein Super-Tiebreak. Ansonsten hätte ich verloren“, sagte der erleichterte Federer nach seinem 100. Sieg bei den Australian Open. Bei den US Open 2018 hatte Federer überraschend in der Runde der besten 16 gegen Außenseiter Millman verloren. Der 30 Jahre alte Australier ist die Nummer 47 der Welt. In Melbourne strebt Federer nun am Sonntag gegen Marton Fucsovics aus Ungarn den Einzug ins Viertelfinale an. (dpa)

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