Nach Absturz in der Zweiten Liga: Ewald Lienen wird Trainer bei St. Pauli
Acht Spiele in Folge ohne Sieg, dazu Gegentore ohne Ende: Der FC St. Pauli wechselt zum zweiten Mal in dieser Saison den Cheftrainer und holt Ewald Lienen. Thomas Meggle wird aber nicht entlassen, sondern ersetzt den bisherigen Sportdirektor Rachid Azzouzi.
Der FC St. Pauli wechselt seine sportliche Führung aus. Neuer Trainer ist mit sofortiger Wirkung Ewald Lienen, der bisherige Coach Thomas Meggle ersetzt Sportdirektor Rachid Azzouzi. Das teilte der Hamburger Fußball-Zweitligist am Dienstag mit. „Ich hatte auch aus der Entfernung immer eine große Affinität zum FC St. Pauli“, erklärte Lienen
Am Morgen hatte das Präsidium getagt und auf die Krise des Vereins mit acht sieglosen Spielen in Serie reagiert. Der FC St. Pauli schwebt als Tabellenletzter in akuter Abstiegsgefahr. Die Beurlaubung Azzouzis sei in Abstimmung mit Meggle erfolgt, heißt es. Es sei das Beste, den Wechsel Meggles vom Cheftrainer zum Sportdirektor zu vollziehen.
Ewald Lienen trainierte zuletzt den rumänischen Erstligisten Otelul Galati
„Thomas bringt Erfahrung aus den Bereichen Lizenzspieler, Nachwuchs und Scouting mit. Er ist zudem konzeptionell und strategisch stark und sehr gut vernetzt“, sagte St. Paulis Präsident Oke Göttlich. Azzouzi, der seit dem 1. Juli 2012 Sportchef der Hamburger war, stand seit Wochen in der Kritik. Er muss gehen, "weil wir nicht mehr davon überzeugt sind, dass er die Zukunft des Vereins auf dieser Position positiv gestalten kann." Trotzdem stellte sich Göttlich lange hinter Azzouzi.
Mit der Verpflichtung Lienens soll „ein neuer Impuls im Abstiegskampf“ gesetzt werden. Der 61-Jährige unterschrieb bis 2016. Er bereitet die Mannschaft bereits auf das Spiel bei Spitzenreiter FC Ingolstadt am Mittwoch vor. Lienen bringe „die nötige Erfahrung mit, um den Klassenkampf mit der Mannschaft erfolgreich zu bestehen“, sagte Göttlich.
Lienens letztes Engagement in Deutschland liegt allerdings mehr als drei Jahre zurück. In der Saison 2010/2011 sollte er Arminia Bielefeld vor dem Abstieg in die Dritte Liga retten, schaffte das aber nicht. Zuletzt trainierte er den rumänischen Erstligisten Otelul Galati. (Tsp/dpa)
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