DEL-Finalserie: München - Wolfsburg 1:2: Erster Sieg im zehnten Versuch!
Überraschung in der Finalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft: Die Grizzlys Wolfsburg siegen in München und nun steht es in der Serie nur noch 2:1 für die Bayern.
Wer hätte das gedacht. So langsam schien die Wolfsburger Finalserienniederlagenserie ja auch unheimlich zu werden. Doch bevor es nur noch peinlich wurde, siegten die Grizzlys einfach mal bei RB München (im Halbfinale Sieger gegen die Eisbären Berlin) - und zwar 2:1 (0:1, 2:1, 0:0). Somit steht fest, dass die Serie noch nicht am Samstag in Wolfsburg im vierten Spiel entschieden werden kann.
.Für die Grizzlys war es bei der dritten Finalteilnahme nach 2011 und 2016 im insgesamt zehnten Spiel der erste Sieg überhaupt. „Jetzt haben wir unseren ersten Finalsieg. Ich hoffe, dass das der Dosenöffner für uns war“, sagte Wolfsburgs Matchwinner, Torhüter Felix Brückmann. Vor 6142 Zuschauern brachte Keith Aucoin (8. Minute) die Münchner, die die ersten beiden Spielen noch jeweils mit 3:2 gewonnen hatten, verdient in Führung. Die giftigen Wolfsburger kämpften sich dank der Tore von Stephen Dixon (23.) und Brent Aubin (34.) jedoch wieder in die Serie zurück. Somit haben die Grizzlys am Samstag in eigener Halle die Chance, im vierten von maximal sieben Partien den Ausgleich herzustellen. „Wenn wir weiter so spielen, wird das eine ganz enge Serie bis zum Schluss“, sagte Brückmann, der seinem Team mit vielen Paraden nach der Führung den Sieg rettete. „Die haben halt Felix Brückmann im Tor gehabt“, lobte auch Brückmanns Nationalmannschaftskollege Konrad Abeltshauser vom EHC. Die Gastgeber gingen von Beginn an hohes Tempo und ließen die Niedersachsen kaum zum Luftholen kommen. Die Führung durch Aucoin war folgerichtig. Erst als EHC-Verteidiger Florian Kettemer spät im ersten Drittel auf die Strafbank musste, fanden die Grizzlys ein wenig ins Spiel. Doch selbst in Unterzahl agierten die Münchner entschlossen und souverän.
Wolfsburg schaukelte den Vorsprung über die Zeit
Mit einer Zeitstrafe gegen Jon Matsumoto startete der EHC in den zweiten Abschnitt. Das Powerplay verteidigten die Hausherren auch diesmal effektiv, doch wenige Sekunden später glich Dixon mit einem Abstauber aus. Der Titelverteidiger musste sich erst wieder fangen, konnte jedoch nicht einmal von einer Fünf-Minuten-Strafe gegen Wolfsburgs Verteidiger Jeffrey Likens (27.) nach einem harten Check gegen Maximilian Kastner profitieren.
Stattdessen nutzte Aubin die Verwirrung vor dem Gehäuse von Goalie aus den Birken und legte für die aufdrehenden Wolfsburger nach dem Videobeweis vor. Das Duell wurde giftiger, die Unterbrechungen samt Zeitstrafen gegen den Meister häuften sich.
Im letzten Drittel bäumte sich der EHC vehement auf und zog das kraftvolle Spiel wie im ersten Abschnitt auf. Doch die Gäste aus Niedersachsen hielten diesmal dem Druck stand und durften ihren ersten Sieg in einer DEL-Finalserie bejubeln. Tsp/dpa
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