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Im Höhenflug. Mönchengladbach stürmte an die Tabellenspitze.
© Fassbender/AFP

4:2-Sieg gegen Freiburg: Embolo schießt Gladbach an die Spitze

Borussia Mönchengladbach übernimmt einen Woche vor dem Klassiker gegen den FC Bayern wieder die Tabellenführung und begeistert mit einem Offensiv-Spektakel.

Mit dem fünften Heimsieg in Serie hat Borussia Mönchengladbach die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga erneut verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose gewann am Sonntag gegen Verfolger SC Freiburg 4:2 (1:1) und hat die für 24 Stunden verlorene Spitze auch nach sieben Spieltagen in Serie mit 28 Punkten weiterhin inne. Eine Woche vor dem Top-Duell mit dem FC Bayern München kamen die Gladbacher in einem rassigen und spannenden Duell vor 51 080 Zuschauern im Borussia Park durch die Treffer von Marcus Thuram (3.), Breel Embolo (46./71.) und Patrick Herrmann (51.) zum verdienten Erfolg und feierten damit den fünften Sieg im Anschluss an eine Europa-League-Partie in dieser Saison. Für die Breisgauer (22 Punkte) trafen Jonathan Schmid (6.) und Lucas Höler (58.).

Mit gleich fünf Änderungen in der Startelf versuchten die Gladbacher die zuletzt starken Belastungen besser zu verteilen. So kehrten die beiden Innenverteidiger Nico Elvedi und Tony Jantschke in die Viererkette zurück, Embolo rückte erstmals seit sechs Spielen wieder in die Startelf, dafür erhielt Alassane Pléa eine Pause.

Trotz der Umstellungen nutzte die neuformierte Borussen-Elf gleich die erste Möglichkeit zur 1:0-Führung, als Thuram nach einem Freistoß von Laszlo Benes aus kurzer Distanz traf. Zuvor hatte Nico Schlotterbeck, der seinen 20. Geburtstag feierte und neu ins Freiburger Team rückte, die erste Chance für die Gäste, scheiterte aber an Torhüter Yann Sommer. Gladbachs Keeper war kurz darauf allerdings machtlos, als den Freiburgern durch einen Freistoß von Schmid schnell der 1:1-Ausgleich gelang.

In der attraktiven Partie zweier guter Mannschaften hatten die Gastgeber die besseren Offensivaktionen und kamen vor allem durch Thuram immer wieder zu torgefährlichen Szenen. In der 25. Minute hatte der Franzose mit einem Pfostenschuss Pech, zuvor wurde ein Treffer von Embolo wegen Abseitsposition nach Videoüberprüfung nicht gegeben. Anschließend vergab Herrmann zwei gute Möglichkeiten aus jeweils fünf Metern. Die Freiburger hatten weitaus weniger Szenen im Angriff, blieben aber mit ihrer Lauf- und Zweikampfstärke stets gefährlich.

Nach der Pause sorgten die Gastgeber dann schnell für die erneute Führung. Erst traf der starke Embolo nach Pass von Herrmann bereits nach 47 Sekunden zum 2:1, dann schoss Embolo nach Foul von Dominique Heintz einen Foulelfmeter an den Pfosten (49.), ehe Herrmann nach Pass von Embolo das 3:1 gelang (51.). Die Freiburger brachten in Roland Sallai einen weiteren Stürmer und kamen durch Höler (58.) noch zum Anschlusstreffer. Embolo sorgte dann nach Pass von Neuhaus mit seinem zweiten Treffer für den Schlusspunkt. (dpa)

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