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Constantin Braun (Archivbild) kann derzeit nicht für die Eisbären spielen.
© Imago
Update

Sieg gegen Straubing Tigers: Eisbären Berlin sind neuer Tabellenführer

Drei Auswärtsspiele in fünf Tagen stehen für die Eisbären an. Und das erste davon haben die Berliner mit Bravour gemeistert. Bei den Straubing Tigers siegte das Team von Trainer Uwe Krupp mit 7:4 (2:0, 0:2, 5:2).

Die Eisbären konnten am Freitagabend im Stadion am Pulverturm – ja, so heißt die Straubinger Halle auch im Alter des Namenssponsoring immer noch - endlich wieder mit ordentlicher Besetzung in der Verteidigung antreten. Henry Haase und Bruno Gervais waren nach überstandenen Verletzungen wieder im Aufgebot und die Defensivleistung der Berliner konnte sich im ersten Drittel vor den 4278 Zuschauern auch durchaus sehen lassen. Straubing kam zu keinem Treffer, dafür aber die Berliner: Sven Ziegler traf schon nach sieben Minuten zum 1:0 für die Eisbären, im Powerplay erhöhte Barry Tallackson dann auf 2:0.

Trotz der Führung ließen sich die Eisbären dann im zweiten Drittel etwas von der allgemeinen Hektik im Straubinger Spiel anstecken und kassierten einfach zu viele Strafminuten. Die Berliner kassierten vier mal zwei Minuten, die Bayern kamen das gesamte Drittel ohne Strafminuten aus. Es kam also, was in solchen Fällen im Eishockey kommt. Die Berliner verloren die Konzentration, Sandro Schönberger traf zum Anschluss für Straubing und als die Bayern dann sogar 5 gegen 3 spielen durften (Florian Busch und Laurin Braun saßen auf der Strafbank) traf Colton Jobke kurz vor der zweiten Pause zum 2:2.

Die Berliner wurden mit Platz eins belohnt

Das letzte Drittel begann für einen Berliner unerfreulich. Constantin Braun bekam einen Puck ins Gesicht und rannte mit einer blutenden Wunde in die Berliner Mannschaftskabine. Im Spiel hatten seine Mannschaftskollegen dagegen mehr Glück und legten ein furioses letztes Drittel mit fünf Toren hin. André Rankel traf zum 3:2, Micki Dupont wenig später im Powerplay sogar zum 4:2 für die Eisbären.  Nachdem dann Petr Pohl der fünfte Treffer für die Eisbären gelang, war das Spiel entschieden. Die Eisbären ließen allerdings nicht locker, Spencer Machacek erzielte das 6:2 nach Vorlage des wieder genesenen Henry Haase. Mirko Höfflin traf danach noch zum 3:6 aus Straubinger Sicht. Julian Talbot gelang dann noch das 7:3 beim höchsten Berliner Auswärtssieg der Saison, der auch nicht durch das vierte Straubinger Tor durch James Connor geschmälert wurde.

Weil zeitgleich die Adler Mannheim beim 1:2 gegen Köln ihre Niederlagenserie ausbauten und Iserlohn in Schwenningen nicht drei Punkte holen konnte, wurden die Berliner für ihre starke Leistung in Straubing tatsächlich mit Platz eins belohnt. Den gilt es nun für die Eisbären zu verteidigen, schon am Sonntag beim Spiel in Krefeld (17.45 Uhr, live auf Servus TV). Tsp

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