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Die Eisbären zeigten sich in Nürnberg deutlich verbessert im Vergleich zu den letzten Partien.
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Nach 2:1-Sieg in Nürnberg: Eisbären Berlin mit Heimvorteil im Viertelfinale

Schon vor dem letzten Hauptrundenspiel am Sonntag gegen Mannheim haben die Eisbären ein weiteres Saisonziel erreicht. Und vielleicht geht ja sogar noch mehr.

Die kleine Krise bei den Eisbären ist beendet. Am Freitagabend setzten sich die Berliner bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) durch und feierten damit nach zuvor drei Niederlagen in Serie in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wieder einen Sieg. Und der war besonders wertvoll, denn dadurch ist den Eisbären zumindest Platz drei nach der Hauptrunde sicher. Es könnte aber sogar noch besser werden, denn der Rückstand auf Spitzenreiter München und dem mit den Bayern punktgleichen Zweiten Iserlohn ist noch aufzuholen. Sogar der Vorrundensieg ist damit am letzten Spieltag zumindest theoretisch noch drin.

Dazu ist am Sonntag im finalen Heimspiel vor den Play-offs gegen Meister Adler Mannheim (14.30 Uhr/Mercedes-Benz-Arena) allerdings ein Sieg mit drei Punkten nötig. Denn aufgrund des schwächeren Torverhältnisses gegenüber den zwei Zähler vor den Berlinern liegenden Konkurrenten würde bei Punktgleichheit wohl maximal Platz drei möglich sein. Und natürlich müssen München und Iserlohn ihre letzten Spiele auch erst einmal ohne eigenen Punkt verlieren.

Mannheim unterlag übrigens am Freitag 1:4 gegen Straubing, weil gleichzeitig auch die Hamburg Freezers gegen Iserlohn verloren, sind die Adler aber schon sicher in den Pre-Play-offs. Die hat Hamburg nämlich in jedem Falle verpasst. Mannheim hofft aber genau wie die Eisbären noch auf einer Verbesserung in der Tabelle, wozu in Berlin am Sonntag Punkte nötig wären.

Die Ausgangsposition ist in jedem Falle interessant, denn sollten die Eisbären gegen Mannheim gewinnen und noch Tabellenerster werden, könnten sie im Viertelfinale wieder auf den Meister treffen, sollte der sich in den Pre-Play-offs durchsetzen. Bei einer Niederlage gegen die Adler könnte das hingegen keinesfalls passieren. Dann würden die Berliner entweder auf Wolfsburg, Düsseldorf oder Nürnberg treffen.

Und gegen die Nürnberger könnten die Eisbären durchaus mit einem guten Gefühl in die Serie gehen. Am Freitag war das Team von Uwe Krupp bei den Ice Tigers über weite Strecken das deutlich engagiertere und folglich auch bessere Team. Barry Tallackson und Florian Busch schossen nach 40 Minuten eine verdiente 2:0-Führung heraus. Im letzten Drittel wurden die Nürnberger etwas besser, doch mehr als der Anschlusstreffer von Marius Möchel gelang vor 6302 Zuschauern nicht. (Tsp)

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