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Hat schon gegen Hertha und Pal Dardai gespielt. Nun soll Sami Khedira (r.) für Berlin und unter Dardai spielen.
© Imago

Möglicher Wechsel von Sami Khedira: Ein bisschen Glanz in der Hertha-Hütte

Am Montag soll Sami Khedira als Neuzugang bei Hertha BSC vermeldet werden. Ob der Weltmeister helfen kann, ist fraglich. Aber er bringt Hoffnung mit.

Hertha hat einen Weltmeister an der Angel. Sami Khedira soll nach Berlin kommen und den wackelnden Laden auf Trab bringen.

Dem alten und neuen Trainer Pal Dardai ist aufgefallen, dass bei der Zusammenstellung der Mannschaft vor der Saison vergessen wurde, Führungsspieler zu verpflichten.

Das wäre die Rolle für Khedira, so er am Montag in Berlin als Neuzugang vermeldet wird. Er hat in seinen besten Zeiten gezeigt, dass er andere mitreißen kann.

Khedira hat im Fußball fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, und sicher könnte er mit Hertha auch den Abstiegskampf gewinnen – jedenfalls, wenn wir im Jahr 2014 wären, möchte man hinzufügen, dem Jahr des deutschen WM-Triumphes.

2021 wird Khedira 34 Jahre alt, sein Körper trägt die Spuren einer langen Karriere. Er war oft verletzt und ist ohne Spielpraxis. Bei Juventus Turin wollen sie ihn loswerden, womit sich das finanzielle Wagnis für Hertha in Grenzen hält.

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Dass sie mit in die Jahre gekommenen Ex-Weltmeistern – siehe Klinsmann – in Berlin keine guten Erfahrungen gemacht haben, sollte nicht irritieren.

In jedem Fall würde Khedira Glanz in die Hertha-Hütte bringen, den Erfolg wird er nicht automatisch mitbringen. Aber ein Stück Hoffnung auf eben den.

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