Bundesliga-Zusammenfassung: Düsseldorf schockt die Bayern, Schalker Befreiungsschlag
Fortuna holt in der Fußball-Bundesliga bei den Bayern ein 1:3 auf. Schalke siegt klar, Piszczek rettet Dortmund in Mainz, Frankfurt siegt in Augsburg.
Der 12. Spieltag im Überblick:
Bayern München – Fortuna Düsseldorf 3:3
Die Reise führte Fortuna Düsseldorf zum Tabellenfünften. Oder auch zu einer der besten Mannschaften der Welt, so die Einschätzung von Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel vor dem Spiel. Aber, auch das sagte Funkel, man sei gut vorbereitet und wolle etwas mitnehmen. Anfangs ließ der Aufsteiger diesen Worten Taten folgen, spielte durchaus mutig. Doch binnen weniger Minuten trafen Niklas Süle und Thomas Müller. Plötzlich drohte eine Klatsche. Nicht die Münchner machten jedoch das nächste Tor, sondern die Gäste. Dodi Lukebakio war erfolgreich, nach interessanter Vorarbeit von Jean Zimmer, der dabei auf dem Rasen saß.
Mal sehen, wie lange bei Bayern die Würde von Niko Kovac noch unantastbar ist.
schreibt NutzerIn spreeathen
Würde Düsseldorf vielleicht wirklich etwas mitnehmen? Es sah nicht so aus. Müller erzielte sein zweites Tor im Spiel. Lukebakio hatte aber wieder eine Antwort. Sein Schuss überstand auch die kritischen Sekunden des Videobweises. Und das war es noch nicht. Nachspielzeit, Lukebakio, Tor, 3:3, Abpfiff. Düsseldorf feierte, München war sprachlos.
Schalke 04 – 1. FC Nürnberg 3:3
Der FC Schalke 04 hat den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld hergestellt. Die Königsblauen gewannen am Samstag das Abendspiel 5:2 (2:1) gegen den zuvor punktgleichen Aufsteiger 1. FC Nürnberg und können mit nun 13 Zählern etwas durchatmen. Steven Skrzybski mit seinen ersten Bundesliga-Toren, Amine Harit, Guido Burgstaller und Bastian Oczipka sicherten Schalke vor 62 271 Fans in der ausverkauften Arena den Arbeitssieg. Federico Palacios und Adam Zrelak trafen für die nie aufgebenden Nürnberger.
FSV Mainz 05 – Borussia Dortmund 1:2
Paco Alcácer steht inzwischen fest bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Das ist neu. Altbekannt ist dagegen, dass der Spanier zu Anfang des Spiels auf der Bank sitzt und später gern mit wenig Einsatzminuten reichlich Tore schießt. Auch in Mainz steuerte er erst einmal die Ersatzbank an. Viel Produktives in der Offensive bekam Alcácer von seinen Teamkollegen lange Zeit nicht zu sehen. Wenn der Tabellenführer doch einmal gefährlich wurde, war Torwart Robin Zentner da.
Mit zunehmender Spielzeit legte Mainz den Respekt ab und hatte selbst Chancen. Der Schuss von Jean-Philippe Mateta zu Beginn der zweiten Halbzeit ging knapp vorbei. In der 64. Minute kam Alcácer. Und das Spiel wurde turbulent. Zwei Minuten nach seiner Einwechslung schoss der Spanier Dortmund in Führung. Der BVB war auf Kurs. Allerdings nur wenige Minuten. Bis Axel Witsel einen Ball unglücklich abfälschte und dieser bei Robin Quaison landete, der Torwart Roman Bürki keine Chance ließ. Nun war wieder der BVB am Zug. Lukasz Piszczek, sonst nicht für die ganz hohe Fußballkunst bekannt, schlenzte den Ball mithilfe der Lattenunterkante ins Tor.
FC Augsburg – Eintracht Frankfurt 1:3
Wer in neun Spielen achtmal gewinnt und einmal unentschieden spielt, bei dem läuft es einfach. Den Beweis dafür lieferte Frankfurt in Augsburg sehr schnell. Der Sekundenzeiger war noch nicht einmal komplett rumgelaufen, da führte die Eintracht schon. Jonathan de Guzman vollendete den Angriff, den Makoto Hasebe eingeleitet und Sebastien Haller fortgesetzt hatte. Mit kurzer Verspätung nahm auch Augsburg am Spiel teil – und war fortan überlegen. Doch trotz guter Chancen reichte es bis zur Pause nicht für den Ausgleich.
In der zweiten Halbzeit ließ sich Frankfurt im Vergleich zur ersten Hälfte richtig Zeit mit dem Treffer. Er fiel erst nach über einer Minute, Torschütze war Haller. Ein großer Anteil daran gebührte Luka Jovic, der sich nah der Seitenlinie im Sprinttempo nach vorn gearbeitet und Haller bedient hatte. Spätestens nach dem nächsten Tor durch Rebic war das Spiel für die Gäste gelaufen. Daran änderte Sergio Cordovas später Treffer nichts mehr. (Tsp)
Hertha BSC - TSG Hoffenheim 3:3
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