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Kölns Patrick Sieloff zieht im Zweikampf mit Eisbär Yannick Veilleux den Kürzeren.
© IMAGO/Chai v.d. Laage

Die Viertelfinale-Serie könnte am Donnerstag enden: Die Eisbären lassen die Kölner Haie verzweifeln

Im zweiten Spiel wird die klare Überlegenheit der Berliner sichtbar, das sorgt für Frust bei den Kölnern.

Nach der 1:5-Niederlage der Haie im zweiten Viertelfinal-Duell, schritt Trainer Uwe Krupp ein. Er eilte aufs Eis der Kölner Arena, um seine Spieler in Richtung Kabine zu weisen. Offenbar hatte er Sorgen, dass im Moment des Frusts weitere Prügeleien gegen die Eisbären-Profis angezettelt werden könnten.

Marcel Müller hatte sich bereits früh mit Nicholas Jensen angelegt, wofür beide eine Spieldauerstrafe kassiert hatten. Kölns zweiter Torwart Thomas Pöpperle bekam die gleiche Strafe aufgebrummt, weil er sich unangemessen gegenüber den Schiedsrichtern geäußert hatte. Patrick Sieloff hatte nach einem ziemlich heftigen Check gegen Manuel Wiederer fünf Minuten abgesessen und musste kurz vor der Sirene ebenfalls in die Kabine wegen einer Attacke gegen Jonas Müller.

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Dass es intensiv werden würde, war allen Beteiligten klar. Die Haie hatten sich bereits im ersten Spiel der Serie (1:2) vor allem aufs Körperliche konzentriert. In Spiel Nummer zwei wurde die Berliner Überlegenheit noch viel sichtbarer. Im Schlussdrittel konnte es sich die Mannschaft von Serge Aubin erlauben, Tempo aus dem Spiel zu nehmen und Kräfte für den Donnerstag zu sparen, wenn diese Viertelfinal-Serie bei einem Berliner Sieg bereits entschieden wäre (19.30 Uhr/Arena am Ostbahnhof). „Es ist die letzte Chance für Köln, bei ihnen wächst die Verzweiflung“, weiß Aubin. „Für uns ändert sich nichts. Wir wollen ein solides Spiel machen und auf unser System vertrauen."

Bislang sind kaum Schwächen festzustellen. Auch Bennet Roßmy wusste im ersten DEL-Play-off-Spiel seiner Karriere zu überzeugen. „Wir ackern viel, wir versuchen viel zu laufen und unseren Job zu machen", sagte er. Und die Kölner damit ziemlich zu nerven.

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