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Attacke. Tobias Krick (r.) im Spiel gegen die Slowakei.
© Virgina Maxo/AP/dpa

Nach einem klaren Sieg gegen die Slowakei: Deutsche Volleyballer stehen im EM-Achtelfinale

Bei der Europameisterschaft hat sich das deutsche Team nach den Auftaktniederlagen gesteigert. Gegen die Slowakei gewannen die Volleyballer 3:0.

Ohne Star-Diagonalangreifer Georg Grozer sind die deutschen Volleyballer vorzeitig ins EM-Achtelfinale eingezogen. Der Vize-Europameister von 2017 feierte am Mittwoch in Antwerpen beim am Ende klaren 3:0 (25:23, 30:28, 25:19) gegen die Slowakei den zweiten Endrundensieg in Serie und schließt die Gruppe B damit mindestens als Dritter ab.

Jeweils die ersten vier Teams erreichen die erste K.o.-Runde. Zum Abschluss trifft die Mannschaft von Nationaltrainer Andrea Giani am Donnerstag (17.30 Uhr/Sport1+) noch auf Außenseiter Spanien. Mit jeweils 15 Punkten waren Christian Fromm und Simon Hirsch beste deutsche Angreifer.

Giani schickte eine veränderte Startformation in die Halle. Nach seinen überwundenen Magenproblemen war Kapitän und Zuspieler Lukas Kampa wieder dabei, Denis Kaliberda ersetzte Ruben Schott und Marcus Böhme durfte im Mittelblock für Anton Brehme ran. Grozer pausierte wegen einer Wadenblessur weiter und saß wie schon beim 3:0 gegen Österreich in schwarzer Trainingsjacke zur mentalen Unterstützung auf der Ersatzbank.

Die Deutschen benötigten eine Anlaufphase, um vor allem im Angriff in den Rhythmus zu kommen. Mit einem immer aufmerksameren Block ging Gianis Team beim Stand von 14:13 erstmals in der Partie in Führung.

Eine erfolgreiche Abwehraktion von Fromm bescherte den Deutschen drei Satzbälle, der im Angriff ordentlich auf Touren gekommene Tobias Krick sicherte Durchgang eins.

Aktuell pausiert er. Georg Grozer kuriert noch eine Wadenblessur aus.
Aktuell pausiert er. Georg Grozer kuriert noch eine Wadenblessur aus.
© Conny Kurth/imago

„Wir wollen die Gruppe mit zwei Siegen abschließen“, hatte Giani einen erfolgreichen Endspurt nach den beiden Startniederlagen gegen Serbien (0:3) und Belgien (2:3) gefordert. Seine Schmetterathleten ließen im zweiten Abschnitt beim Aufschlag aber deutlich nach und konnten sich daher auch keine komfortable Führung erspielen.

Auch Hirsch leistete sich einen Durchhänger, blieb zweimal nacheinander im Block hängen - die Deutschen lagen 15:17 zurück. Sie bewahrten jedoch stets kühlen Kopf und wehrten sogar fünf Satzbälle ab. Mit einem Ass sorgte Fromm dann für die 2:0-Führung. Im Entscheidungsdurchgang war die Gegenwehr der Slowaken gebrochen und Deutschland brachte das Spiel am Ende souverän nach Hause. (dpa)

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