13 Spieler fliegen nach China: Deutsche Basketballer verlieren gegen Japan
Die deutsche Basketballnationalmannschaft verlor denkbar knapp gegen Japan. Über den finalen WM-Kader soll erst in China entschieden werden.
Vor der Schlussetappe auf dem Weg zur Weltmeisterschaft nach China mussten die deutschen Basketballer einen Stimmungsdämpfer hinnehmen. Im vorletzten WM-Test verlor das Team von Bundestrainer Henrik Rödl am Samstag in der Olympia-Arena von Saitama mit 83:86 (42:35) gegen Japan. Bei der ersten Niederlage im sechsten Vorbereitungsspiel war Schröder mit 16 Punkten bester deutscher Werfer. In hitziger Atmosphäre vor 18 355 Zuschauern kam Deutschland vor allem aus dem Dreipunktebereich mit 25,6 Prozent auf eine schwache Trefferquote.
„Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Im dritten Viertel haben wir einen sehr guten Job gemacht als Team. Dann haben wir offene Würfe daneben geworfen“, sagte Schröder der Deutschen Presse-Agentur. „Am Ende haben wir keine Dreier getroffen. Ich hätte es auch besser machen können.“
Nach dem Flug nach China am Montag bestreitet die Auswahl des Deutschen Basketball Bunds noch ihre Generalprobe gegen Australien am Mittwoch in Jiangmen. In der Vorrunde der WM (31. August - 15. September) geht es gegen Frankreich, die Dominikanische Republik und Jordanien. „Wir müssen an den Baustellen arbeiten, im Eins zu Eins haben wir zu viel abgegeben“, sagte Kapitän Robin Benzing mit Blick auf die Zeit bis zum WM-Start. Der 30-Jährige kam im zweiten Spiel nach einer Knieverletzung auf elf Zähler.
13 Spieler fliegen nach China
Bundestrainer Henrik Rödl hält sich die Benennung des endgültigen deutschen Kaders von zwölf Spielern für die Basketball-WM in China derweil weiter offen. Das Team werde mit allen 13 im Aufgebot verbliebenen Profis am Montag aus Japan in den Vorrunden-Spielort Shenzhen reisen, teilte der Deutsche Basketball Bund am Samstag nach dem 83:86 gegen Japan mit. Aufbauspieler Maodo Lo hatte sich beim Sieg über Tunesien am Freitag eine Knöchelverletzung zugezogen.
Die endgültigen Kader müssen bis zwei Tage vor dem ersten WM-Spiel des jeweiligen Teams beim Weltverband FIBA finalisiert werden. Deutschland startet am 1. September gegen Frankreich in die Weltmeisterschaft, danach geht es in der Vorrunde noch gegen die Dominikanische Republik und Jordanien. (dpa)