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VfL-Trainer Mark van Bommel wechselte bei seinem Pflichtspieldebüt während der regulären Spielzeit dreimal, dazu kamen drei Wechsel in der Verlängerung.
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Teurer Wechselfehler: Der VfL Wolfsburg wechselte sechsmal – jetzt droht ihm das nachträgliche Aus

Insgesamt 15 Bundesligisten sind in der ersten Pokalrunde dabei. Dem VfL Wolfsburg droht nach dem Sieg in der Verlängerung nun noch eine zweite Zitterpartie.

Das geht ja gut los: Bei seiner Pflichtspielpremiere droht Trainer Mark van Bommel gleich eine Niederlage am grünen Tisch. Und das, obwohl der VfL Wolfsburg gewonnen hat. Aber ein Wechselfehler könnte die Niedersachsen teuer zu stehen kommen.

WECHSELFEHLER
Erst freute sich Bundesligist VfL Wolfsburg über den 3:1-Sieg in der Verlängerung, jetzt droht noch eine Zitterpartie - und das nachträgliche Aus. Viertligist Preußen Münster erwägt nach Medienberichten einen Einspruch gegen die Spielwertung. Denn Wolfsburg wechselte sechsmal, erlaubt sind laut DFB-Statuten aber nur fünf Wechsel. „Ja, es ist uns bewusst, dass Wolfsburg sechsmal gewechselt hat. Wir werden das intern besprechen und entscheiden, ob und wie wir dagegen vorgehen“, sagte Münsters Manager Peter Niemeyer der „Bild“.

VfL-Trainer Mark van Bommel wechselte bei seinem Pflichtspieldebüt während der regulären Spielzeit dreimal, dazu kamen drei Wechsel in der Verlängerung. Die Wolfsburger sollen sich nach dpa-Informationen mehrfach beim Vierten Offiziellen erkundigt haben, ob der sechste Wechsel erlaubt sei. Demnach habe es keinen Widerspruch gegeben. Schiedsrichter Christian Dingert soll die Wechselproblematik laut Medienberichten im Spielbericht notiert haben. Dazu äußern wollte er sich nicht.

DUSELTRIO
Erst in Elfmeterkrimis haben die Bundesligisten 1. FC Köln und FSV Mainz 05 das Weiterkommen gegen Regionalligisten perfekt gemacht. Köln bezwang den FC Carl Zeiss Jena 4:2, Mainz hatte bei den Amateuren des SV Elversberg beim 8:7 vom Strafstoßpunkt gute Nerven - und das Glück auf seiner Seite, als der 16. Elfmeter an die Latte flog. Europapokal-Starter 1. FC Union Berlin löste mit dem 1:0 beim Drittligisten Türkgücü München erst in der Nachspielzeit seine Pflichtaufgabe.

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POKALBLAMAGE

Von bisher 15 Bundesligisten im Einsatz sind Eintracht Frankfurt und Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth schon raus; Fürth verlor beim Regionalligisten Babelsberg im Elfmeterschießen. Schlimmer kam es eine Woche vor dem Ligastart für die Hessen und den neuen Eintracht-Trainer Oliver Glasner. „Wir werden sehr, sehr hart mit uns ins Gericht gehen und das Spiel analysieren“, sagte der Österreicher nach dem peinlichen 0:2 beim Drittligisten SV Waldhof Mannheim.

WER SPIELT NOCH?
Vier Montagspiele stehen an, dann ist aber die erste Runde immer noch nicht durch. Am Montag spielt um 18.30 Uhr Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim gegen den Drittligisten FC Viktoria Köln, zudem kommt es zum Zweitliga-Duell zwischen dem FC Ingolstadt und FC Erzgebirge Aue und Regionalligist Sportfreunde Lotte empfängt den Zweitligisten Karlsruher SC. Im Spätspiel (20.45 Uhr) hofft Drittligist 1. FC Kaiserslautern gegen den Erstligisten Borussia Mönchengladbach auf eine Überraschung.

Die erste Runde beschließen am 25. August (20.15) der Bremer SV und Rekordpokalsieger FC Bayern München. Der ursprüngliche Spieltermin musste am vergangenen Freitag wegen Corona-Fällen bei Bremen verschoben werden. (dpa)

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