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Dresden hätte Akaki Gogia gerne weiterbeschäftigt.
© dpa

Von Dynamo Dresden: Der 1. FC Union holt Akaki Gogia

Union schnappt Ligakonkurrent Dynamo Dresden den offensiven Mittelfeldmann Akaki Gogia weg.

Bisher hatte sich der 1. FC Union eher zurückgehalten mit Verpflichtungen für die neue Saison, an deren Ende der Zweitligist gerne als Aufsteiger dastehen möchte. Sechs Spieler haben den Verein nach der vergangenen Saison verlassen, nur vier sind dazugestoßen zum Berliner Zweitligisten. Wirklich große Namen hatten die Neuzugänge allesamt nicht – und auch nur wenig Erfahrung in der Zweiten Liga. Doch das ändert sich jetzt. Denn am Sonnabend hat Union die Verpflichtung von Akaki Gogia bekannt gegeben.

Der 25 Jahre alte Offensivspieler wechselt von Ligakonkurrent Dynamo Dresden zu den Köpenickern. „Akaki Gogia hat in Dresden eine super Saison gespielt und seine Abschlussstärke unter Beweis gestellt“, sagte Unions Manager Helmut Schulte. „Er ist in der Offensive variabel einsetzbar und sorgt mit seinen Dribblings immer für Gefahr.“ Tatsächlich erzielte Gogia in 22 Zweitligaspielen zehn Tore für die Dresdener.

Dynamo hatte den gebürtigen Georgier, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, vom englischen Zweitligisten FC Brentford ausgeliehen, wo er noch einen Vertrag bis 2019 hatte. Offenbar gab es Auseinandersetzungen zwischen den Ligakonkurrenten Dresden und Union, weil die Sachsen eine Kaufoption für Gogia hatten und ihn ebenfalls gerne verpflichten wollten. Doch der Spieler selbst hatte wohl den Wunsch geäußert, nach Berlin wechseln zu wollen. Wie sich die Klubs schließlich einigten und wie viel die Unioner für Gogia bezahlten, wurde zunächst nicht bekannt.

Zehn Tore in 22 Spielen

„In den letzten Jahren bin ich immer wieder für unterschiedliche Vereine angetreten, jetzt freue ich mich auf ein neues Kapitel“, sagte der Mittelfeldspieler nun. „In Dresden hatte ich ein tolles Jahr, in der kommenden Saison werde ich aber alles für den 1. FC Union Berlin und unser gemeinsames Ziel geben. Die Mannschaft hat schon in der letzten Saison gezeigt, wie stark sie ist.“

In den vergangenen sechs Jahren spielte Gogia für fünf verschiedene Klubs: beim FC Augsburg, bei St. Pauli, dem Halleschen FC, FC Brentford – und eben Dynamo Dresden. Nun will er sich offenbar langfristig an einen Verein binden. Die Unioner haben ihn mit einem Vertrag bis 2021 bedacht, der sowohl für die Zweite Liga als auch für die Bundesliga gilt.

Das Ziel des 1. FC Union und von Akaki Gogia ist klar. Der Offensivspieler soll seinen Teil dazu beitragen, dass die Berliner es in der kommenden Saison schaffen mit dem Aufstieg, den sie zuletzt so knapp verpassten. Genug Erfahrung dafür bringt der neue Mann mit.  (Tsp)

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