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Derzeit sind die Union-Fans auf Michael Müller vermutlich nicht so gut zu sprechen.
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Regierungschef Müller gegen Fan-Konzept von Union: „Dann sind es ab morgen 36 Klubs ...“

Der 1. FC Union kämpft um die Rückkehr der Fans in die Alte Försterei. Doch daraus wird wohl nichts. Auch Berlins Regierender Bürgermeister ist dagegen.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hält das Konzept des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union zur Rückkehr der Fans ins Stadion momentan nicht für realistisch. Der SPD-Politiker verwies am Dienstag einerseits auf fehlende Kapazitäten, um die angedachten Corona-Tests für die Zuschauer im Vorfeld umzusetzen. Zum zweiten könne derzeit kein Wissenschaftler zusichern, das man 24 bis 48 Stunden nach einem Testergebnis tatsächlich negativ ist und keinen anderen Menschen mit dem Coronavirus anstecken kann.

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„Wenn wir anfangen würden mit Union und würden sagen, mach es ab morgen, sind es ab morgen 36 BundesligaKlubs der 1. und 2. Liga mindestens, die das auch haben wollen“, sagte Müller. „Es sind Kulturgroßveranstaltungen, es sind Konzerte, es sind Messen, die sagen, wir wollen dieses System auch anwenden. Das heißt, ich brauche über Nacht praktisch deutschlandweit ganz andere Kapazitäten. Und das sehe ich nicht, dass wir die haben.“

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Mit seinem Konzept - keine Abstandsregeln und Masken, dafür präventive Corona-Tests und die Erlaubnis zum ausgelassenen Jubeln - kämpfen die Berliner für die Rückkehr der Fans ins Stadion An der Alten Försterei. Der Verein beantragte beim zuständigen Gesundheitsamt Treptow-Köpenick die Austragung eines Testspiels am 5. September vor bis zu 3000 Besuchern. „Aber solange wir nicht die Sicherheit haben, glaube ich, wird dieses System so zumindest, wie Union es uns vorgestellt hat, noch nicht eins zu eins umzusetzen sein“, meinte Müller. (dpa)

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