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Cleveland kämpft weiter um den Titel gegen die Warriors.
© dpa/Ezra Shaw

NBA-Meisterschaft: Cleveland gegen Oakland: Cavaliers verhindern Titelgewinn der Warriors

Die Warriors vergeben die erste Chance auf den NBA-Titel. Clevelands James und Irving zerstörten die vorzeitige Meisterparty in Oakland. Nun haben die Cavaliers die Chance auf den Ausgleich in der Finalserie.

Die Cleveland Cavaliers haben in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA den vorzeitigen Titelgewinn der Golden State Warriors verhindert. Das Team von Superstar LeBron James gewann das fünfte Finalspiel am Montagabend (Ortszeit) in Oakland mit 112:97 und verkürzte in der Serie auf 2:3 Siege.

Zum ersten Mal in der NBA erzielten zwei Spieler im Team mehr als 40 Punkte im Finalspiel

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (61:61) zog der Champion der Eastern Conference im dritten Viertel bis auf elf Punkte (93:82) davon. „King James“ und Kyrie Irving waren mit jeweils 41 Punkten die Garanten für den Auswärtserfolg. „Es war ein Endspiel für uns. Wir haben das verstanden“, sagte James nach dem Spielende über sein Team und würdigte vor allem die Leistung seines Point Guards: „Er war heute spektakulär“. Zum ersten Mal in der NBA-Geschichte erzielten zwei Spieler in einem Team mehr als 40 Punkte in einem Finalspiel. Für Irving war es ein neuer Karrierebestwert in den Playoffs.

Bogut verletzte sich, sein Einsatz beim nächsten Spiel steht in Frage

Ohne den gesperrten Draymond Green bekam der Titelverteidiger die beiden Cavs-Spieler nicht in den Griff. Im dritten Viertel musste der Meister auch noch auf Center Andrew Bogut verzichten. Der Australier verletzte sich am linken Knie. Sein Einsatz für das nächste Spiel ist fraglich. „Es war einfach nicht unser Abend, wir haben nichts auf die Reihe bekommen“, analysierte Warriors-Coach Steve Kerr die Partie. In der Offensive hielt Klay Thompson mit starken 37 Punkten (sechs Dreier) dagegen. Stephen Curry, der wertvollste Spieler der regulären Saison, zeigte mit 25 Punkten eine ordentlich Leistung. Die „Splash Brothers“ bekamen insgesamt aber zu wenig Unterstützung von ihren Teamkollegen. Auch hier wurde Green schmerzlich vermisst. Die Cavaliers haben nun am Donnerstagabend (Ortszeit) in ihrer eigenen Halle die Chance auf den Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie um die NBA-Meisterschaft.

(dpa)

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