Volleyball: BR Volleys zu schwach für Lüneburg
Die Volleys leisten sich in der Liga die nächste Niederlage. Nun wird es eng für Trainer Luke Reynolds.
Die Zeiten sind noch nicht so lange her, da verlor der Berliner Volleyball-Bundesligist BR Volleys in der heimischen Liga allenfalls mal ein Spiel gegen den VfB Friedrichshafen – und bei der SVG Lüneburg. Dort aber auch nur, weil die Halle mit ihren niedrigen Decken im Grunde kein normales Volleyballspiel zuließ. Am vergangenen Samstag aber trugen die Lüneburger ihr Spiel in einer größeren Halle in Hamburg aus – und gewannen trotzdem gegen die favorisierten Volleys glatt mit 3:0-Sätzen.
Aber was heißt schon favorisiert? Es war dies bereits sie die vierte Niederlage für die Mannschaft von Trainer Luke Reynolds in dieser Bundesliga-Spielzeit. Schmerzhaft war sie vor allem deshalb, weil der zweite Platz – und nur um diesen geht es noch für die Volleys in der Hauptrunde – den Berlinern in einem möglichen Play-off-Halbfinale einen Heimvorteil bringen würde. Doch die United Volleys Rhein-Main drohen den Volleys diesen zweiten Platz abstreitig zu machen.
„Das Ergebnis ist fast sekundär. Ich bin vor allem noch erschrocken über die Leistung“, sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand. „Wir müssen jetzt abwägen, was für uns am besten ist.“
Ob Reynolds am kommenden Mittwoch im Heimspiel gegen Zenit Kasan (19.30 Uhr) noch Trainer sein wird, scheint daher ungewiss. Der Australier war erst zu dieser Saison als Cheftrainer verpflichtet worden. (Tsp)