Volleyball-Champions-League: BR Volleys verlieren deutlich in Danzig
Das Wiedersehen mit Ruben Schott entschied der frühere Berliner für sich. Beim 0:3 in Danzig bauten die Volleys nach gutem Start wieder klar ab.
Die BR Volleys kommen einfach nicht in Schwung. Die Berliner haben nun auch in der Champions League im zweiten Gruppenspiel die erste Niederlage kassiert. Im Auswärtsspiel bei Trefl Danzig verlor die Mannschaft von Trainer Cedric Enard am Mittwochabend klar mit 0:3 (24:26, 19:25, 18:25). So triumphierte vor 2100 Zuschauern der ehemalige Berliner Ruben Schott, der seit dem Sommer beim polnischen Erstligisten spielt.
Nur im ersten Satz zeigten die Volleys über weite Strecken eine ordentliche Leistung. Doch sie konnten ihre zwischenzeitliche Vier-Punkte-Führung (9:5) nicht verteidigen. Die Berliner wehrten zwar noch zwei Satzbälle ab, verloren den Durchgang aber noch mit 24:26. Danach dominierten die Polen komplett die Partie, besonders im Block. Und so hatten vor allem Außenangreifer Samuel Tuia und Diagonalangreifer Benjamin Patch große Probleme, beide wurden dann auch ausgewechselt. Außerdem bekamen die Volleys die starken Danziger Angreifer Milos Hebda und Maciej Muzaj gar nicht in den Griff.
„Es war eine verdiente Niederlage. Die Zahlen sprechen für sich. Unsere Angriffseffizienz war heute indiskutabel“, sagte Enard. „Es hapert am Zusammenspiel zwischen Jan und seinen Angreifern. 50 Prozent Angriffsquote über die Mitte sind zum Beispiel einfach zu wenig. Wir müssen aus der Annahme heraus konstanter werden.“
Weil im anderen Gruppenspiel am Dienstag der Belgische Meister Maaseik überraschend den Polnischen Meister Belchatow mit 3:0 bezwungen hatte, liegen alle vier Teams in der Tabelle mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage gleichauf. Für die Berliner steht das nächste Spiel am Sonntag an (16 Uhr/Max-Schmeling-Halle) - in der Bundesliga empfangen sie Lüneburg. (Tsp)