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Cody Kessel und die BR Volleys kamen gegen Zenits Block zu selten durch.
© imago images/Contrast

Zweites Spiel in der Champions League: BR Volleys unterliegen Ausnahmeteam Kasan

Einen Tag nach dem klaren Sieg gegen Ljubljana halten die Berliner gegen Zenit Kasan ordentlich mit. Doch am Ende heißt es 0:3.

In ihrem zweiten Gruppenspiel in der Volleyball-Champions-League haben die BR Volleys die erwartete Niederlage kassiert. Der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer unterlag dem russischen Ausnahmeteam von Zenit Kasan am Mittwochabend in der leeren Max-Schmeling-Halle mit 0:3 (21:25, 19:25, 18:25). Dabei mussten die Gastgeber notgedrungen auf ihren Stamm-Angreifer Samuel Tuia verzichten.

Der 24-jährige Franzose hatte sich tags zuvor beim 3:0-Sieg gegen Volley Ljubljana kurz vor Spielende verletzt. Sehnenanriss im linken Fuß lautete die Diagnose am Mittwoch. Tuia fällt damit sechs bis acht Wochen aus. Gegen Kasan vertrat ihn der US-Amerikaner Cody Kessel. Personelle Alternativen für den Außenangriff standen Trainer Cedric Enard nicht zur Verfügung, da auch der junge Robin Baghdady seit längerem verletzt ist.

Die Volleys zeigten gegen den Favoriten über weite Strecken einen beherzten Auftritt. Immer wieder scheiterten sie mit ihren Angriffen jedoch am starken Block des Kontrahenten. Dennoch hielten die Berliner die ersten beiden Sätze lange offen. Der erste Durchgang blieb bis zum 20:21 spannend, erst dann konnte sich Kasan absetzen. Im zweiten Abschnitt hatte Benjamin Patch mit dem Punkt zum 15:15 noch einmal den Gleichstand für die Volleys hergestellt. Doch wenig später steuerten die Russen nach einem Ass von Maxim Michailow zum 17:15 auf den Satzgewinn zu.

Im Schlussabschnitt dominierte Kasan von Beginn an klar. Erfreulich war für die Volleys, dass der zuvor an einer Wadenverletzung laborierende Zuspieler Sergej Grankin im dritten Satz wieder durchgängig Regie führen konnte. (dpa)

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