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Das war einfach. Die BR Volleys mit Trainer Roberto Serniotti stehen nach nur sechs Sätzen schon im Halbfinale der Play-offs.
© dpa

Klare Sache gegen CV Mitteldeutschland: BR Volleys stehen im Play-off-Halbfinale

Zweites Spiel, zweites 3:0 - und damit ist die Viertelfinalserie gegen CV Mitteldeutschland auch schon vorbei. Die BR Volleys hatten erwartungsgemäß auch im zweiten Duell wenig Mühe.

Die Spieler bildeten einen Kreis, klatschten sich kurz ab –und schlurften vom Feld. Der Jubel der BR Volleys fiel sehr routiniert aus am Mittwochabend in Spergau. Und nach den ausgelassenen Feierlichkeiten rund um den Europapokalsieg am vergangenen Samstag in Surgut war dies ja auch verständlich. Denn in der Bundesliga sind die Berliner noch auf dem Weg zum Höhepunkt.

Die Mannschaft von Trainer Roberto Serniotti gewann das zweite Play-off-Viertelfinalspiel bei CV Mitteldeutschland mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:21). Weil die Volleys bereits die erste Partie gegen das Team aus Sachsen-Anhalt für sich entschieden hatten, stehen sie nun im Halbfinale der Play-offs. Dort treffen sie auf die SVG Lüneburg, das erste Spiel der Serie „Best of 3“ findet am nächsten Dienstag in Berlin statt.

Nach den vielen Partien der vergangenen Wochen kommt diese kleine Pause den Volleys sehr gelegen. „Die Aussicht darauf war für uns eine große Motivation“, sagte Mittelblocker Felix Fischer. Er und seine Teamkollegen zeigten von Beginn an, dass sie die Viertelfinalserie unbedingt nach zwei Partien beenden wollten. Mit starken Aufschlägen, einem überlegenen Block und einer sicheren Annahme gewannen die Berliner den ersten Satz mit 25:18.

Das erste Halbfinale gegen Lüneburg findet am kommenden Dienstag statt

Auch im zweiten Durchgang dominierten die Berliner. Mitte des Satzes brachte Serniotti bereits den lange verletzten Tomas Kmet, der im Mittelblock sofort überzeugte. Souverän holten die Volleys auch diesen Satz mit 25:17. Weil die Gegner den Berlinern weiter nicht gefährlich wurden, wechselte der italienische Trainer im dritten Durchgang ebenfalls munter durch und schonte die Stammspieler. Sebastian Kühner kam für Tsimafei Zhukouski, Francesco De Marchi für Paul Lotman und auch Arpad Baroti für Paul Carroll, der mit 15 Punkten erneut bester Berliner war. Doch auch in ungewohnter Aufstellung ließen die Volleys den Spergauern keine Chance und gewannen den abschließenden Satz mit 25:21.

Die Berliner haben also nicht ausgiebig gefeiert, zufrieden waren sie mit ihrer Leistung aber auf jeden Fall. „Wir haben von Beginn an unseren Rhythmus gefunden und fokussiert jeden Ballwechsel zu Ende gespielt“, lobte Serniotti, der sich besonders über Kmets Auftritt freute: "Er hat direkt bewiesen, dass er vor allem im Block schon fast zu seiner alten Form zurückgekehrt ist und bereit ist, im Endspurt der Saison die Mannschaft zu unterstützen.“ (Tsp)

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