Heimspiel gegen Netzhoppers KW: BR Volleys müssen zum Jahresauftakt auf Patch und Tuia verzichten
Für Benjamin Patch und Samuel Tuia käme ein Einsatz gegen Königs Wusterhausen zu früh. Die BR Volleys sind trotzdem klarer Favorit am Donnerstag.
Schon zum 30. Mal in der Geschichte der Volleyball-Bundesliga treffen die BR Volleys und die Netzhoppers Königs Wusterhausen zum Berlin-Brandenburg-Derby aufeinander. Erst einmal haben die Brandenburger das Duell gegen die Volleys gewinnen können: am 18. Februar 2012 mit 18:16 im Tiebreak. Als Selbstgänger sieht Volleys-Manager Kaweh Niroomand die Partie am Donnerstag (19 Uhr/Sport1) dennoch nicht.
„Wir haben seit dem 22. Dezember kein Spiel mehr gehabt. Das ist jetzt wie ein Neustart für uns“, sagt Niroomand. Genau aus dieser Tatsache schöpfen die Netzhoppers ihre Zuversicht. „Eine kleine Chance liegt für uns vielleicht darin, dass nach der langen Spielpause alle Mannschaften erst wieder ihren Rhythmus finden müssen“, sagt Netzhoppers-Manager Arvid Kinder.
Bei den BR Volleys, die den Vertrag mit Trainer Cedric Enard bis 2022 verlängert haben, werden mit Samuel Tuia und Benjamin Patch zwei Stützen für den Angriff allenfalls als Zuschauer dabei sein. Beide haben nach ihren Verletzungen zu Jahresbeginn das Training wieder aufgenommen, doch sowohl für Patch (Achillessehnenanriss) als auch für Tuia (Muskelfaserriss in der Wade) käme ein Einsatz noch zu früh.
Die Volleys haben sich in der Hinrunde als Tabellenführer mit acht Punkten Vorsprung vom hartnäckigsten Verfolger VfB Friedrichshafen abgesetzt, wobei das Team vom Bodensee ein Spiel weniger ausgetragen hat. „Das ist ein beruhigendes Polster, aber noch haben wir nichts erreicht“, bemerkt Niroomand. (dpa)