Starkes 3:0 gegen VfB Friedrichshafen: BR Volleys gewinnen den Supercup
Die BR Volleys haben sich bereits den ersten Titel der Saison geholt. Zum ersten Mal sicherten sich die Berliner die Supercup-Trophäe.
Neben den Spielerinnen und Spielern gab es beim Volleyball-Supercup in Hannover dieses Mal eine weitere Attraktion: einen interaktiven Hallenboden. Dieser besteht aus Glas sowie Millionen LEDs und wirkt wie ein riesiger Monitor. So wurden am Sonntag nach besonderen Aktionen auf dem Boden Animationen angezeigt - und am Ende der Partie zwischen den BR Volleys und dem VfB Friedrichshafen war ein Feuerwerk auf einer Hälfte des Feldes zu sehen.
Auf dieser Hälfte hüpften die Berliner Spieler. Denn sie hatten zum ersten Mal für ihren Verein den Supercup gewonnen. Die Volleys setzten sich in diesem seit 2016 stattfindenden Wettbewerb zwischen Deutschem Meister und Pokalsieger klar mit 3:0 (25:20, 25:18, 25:15) durch. In den vergangenen drei Jahren hatte im Supercup stets Friedrichshafen gegen Berlin gewonnen.
Am Sonntag dominierten die Volleys auch ohne ihren Star Sergej Grankin. Der 34-Jährige wurde nach seiner Rückkehr vom World Cup in Japan noch geschont. Ihn vertrat der Franzose Pierre Pujol wie in den ersten beiden Bundesliga-Spielen bestens. Vor allem im Aufschlag durch Moritz Reichert und im Block mit dem starken Nicolas Le Goff hatten die Berliner die entscheidenden Vorteile. Dem neuformierten Team aus Friedrichshafen mit seinen acht Neuzugängen mangelte es in vielen Szenen noch am harmonischen Zusammenspiel, um den Gegner ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
„Es ist super, dass wir es heute geschafft haben und auch ein gutes Spiel gezeigt haben“, sagte Kapitän Reichert. „Wir haben drei Sätze sehr konstant durchgespielt. Aber es hat auch noch nicht alles 100-prozentig geklappt. Man sollte in dieses Spiel also nicht zu viel hereininterpretieren. Wir sind erst am Anfang der Saison.“ (Tsp/dpa)