Bundesliga: Bochum verlässt die Abstiegsränge
Der VfL Bochum kann im Kampf um den Klassenerhalt punkten und siegt mit einem 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach.
Borussia Mönchengladbach bezieht einen großen Teil seines legendären Rufs von weit aus der Vergangenheit, aus einer Zeit, in der die so genannten Fohlen das Establishment aufmischten. Zumindest ein Hauch der guten alten Zeit war auch gestern im Borussia-Park zu spüren. Zehn Minuten vor Schluss flankte der 18 Jahre alte Patrick Herrmann mit seiner ersten Ballberührung in der Bundesliga in den Bochumer Strafraum, Fabian Bäcker, 19 Jahre alt, erwischte die Hereingabe und erzielte in seinem ersten Bundesligaspiel sein erstes Bundesligator. Es war das 1:2 für die Gladbacher und der Beginn einer späten und wütenden Aufholjagd, die der VfL Bochum am Ende glücklich überstand. Durch das 2:1 (2:0) blieben die Gäste zum 15. Mal hintereinander gegen Borussia Mönchengladbach unbesiegt.
Auch eine andere Serie schrieb der VfL vor 36245 Zuschauern fort: Seit vier Auswärtsspielen sind die Bochumer nun ungeschlagen. Dass es dem VfL eher liegt zu reagieren, als selbst das Spiel zu machen, wussten die Gladbacher, trotzdem ließen sie sich schon früh auskontern. Mit einem genialen Pass brachte Joel Epallé Borussias Defensive durcheinander, Stanislav Sestak vollendete den ersten richtigen Angriff der Bochumer zum 1:0. Mit der Führung im Rücken beschränkte sich der Gast weitgehend auf die Kontrolle des Geschehens. Die Bochumer spielten, auch dank der Neuverpflichtung Milos Maric im defensiven Mittelfeld, gut organisiert. Gladbach hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, bekam aber keinen rechten Zugriff auf das Spiel und hatte entsprechend kaum Chancen. Der VfL Bochum auch nicht, aber ihm reichten zwei Möglichkeiten in der ersten Halbzeit zu zwei Toren. Kurz vor der Pause drückte Zlatko Dedic den Ball nach der zweite Ecke zum 2:0 über die Linie.
Die zweite Halbzeit begannen die Gladbacher mit mehr Wucht, mehr Zutrauen und auch deutlich mehr Tempo. Chancen hatten sie trotzdem fast nur nach Standardsituationen. Die Bochumer verteidigten geschickt und gerieten erst nach dem 1:2 wirklich in Not. Unverdient war ihr Sieg trotzdem nicht.
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