German Open im Tischtennis: Berlin erlebt eine WM in Miniatur
Petrissa Solja, Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll starten bei German Open im Tischtennis in Berlin.
Petrissa Solja muss gerade nicht weit fahren, um höchstklassiges Tischtennis zu spielen. Am Dienstagabend zog sie mit ihrem Klub TTC Eastside zuhause in das Halbfinale der Champions League ein, und an diesem Wochenende trifft sie in der Max-Schmeling-Halle bei den German Open auf einige der besten Konkurrentinnen der Welt. Zwei große Auftritte, zweimal in Prenzlauer Berg.
Bei den German Open im vergangenen Jahr gewann sie in Bremen das Frauen-Doppel, Silber im Einzel und bei den U 21 den Einzel- und den Doppelwettbewerb. „Ich habe schon viele schöne Momente im Sport erlebt, diese German Open zählen sicher zu den Top drei“, sagt sie.
Für den Juniorinnenwettbewerb ist sie in diesem Jahr nicht nur zu alt – sie wird im März 22 – sie ist vor allem zu gut. 2015 gelang der Linkshänderin beim World Cup, dem prestigeträchtigsten Turnier nach Olympia und Weltmeisterschaft, der Sprung auf Platz drei, die Weltrangliste führt sie derzeit auf Platz 15. So erfolgreich waren im deutschen Frauentischtennis zuletzt nur Sportlerinnen, die das Spiel in China gelernt hatten.
An diesem Donnerstag laufen in der Max-Schmeling-Halle bei freiem Eintritt die Qualifikationsrunden, ehe am Freitag die Besten in das Turnier einsteigen. Die German Open sind wie eine Miniatur der Einzel-WM. 42 der 50 besten Spielerinnen und Spieler der Welt kommen nach Berlin, bei den Männern unter anderem Weltmeister Ma Long und Olympiasieger Zhang Jike aus China. Mit einem der beiden bekämen es die zwei besten Deutschen erst im Finale zu tun. Dimitrij Ovtcharov und Timo Boll starten in der anderen Hälfte des Turnierfelds und könnten wie vor drei Jahren im Halbfinale aufeinander treffen.
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