zum Hauptinhalt
Benjamin Brown, Nachwuchsredakteur der "Paralympics Zeitung" | Junior journalist of "Athletes and Abilities"
© Thilo Rückeis

Paralympics Zeitung 2018 | Athletes and Abilities 2018: Benjamin Brown

Über Grenzen hiweg | Across Borders

(See English text below.)

In fremde Welten einzutauchen, ist für Benjamin nach einem Jahr Unterwegssein fast schon alltäglich geworden. Jetzt freut er sich auf den nächsten Perspektivwechsel, die Paralympischen Spiele.

Benjamin Brown. Der Name lässt bereits auf einen internationalen familiären Hintergrund schließen. Und tatsächlich: Seine Mutter kommt aus Nordirland und sein Vater aus London. Da ist es kaum verwunderlich, dass es Benjamin nicht lang in Deutschland hielt.

Gleich nach dem Abi ist er für ein Jahr auf und davon, die Länder bereisen, in die es ihn zog: Zuerst nach Lateinamerika, von Nicaragua nach Chile. „Eine Grenze musste man überfliegen, ansonsten bin ich nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen.“ Ein waschechter Roadtrip. Danach ging es weiter in den Nahen Osten, nach Isreal und Palästina. Auf seinen Reisen hat er zahlreiche Berichte geschrieben und anschließend an deutsche, sowie britische Zeitungen und Online-Magazine verkauft. Er erzählt es als sei es selbstverständlich, „freelancing eben“.

Dass Schreiben eine Leidenschaft von ihm ist, wusste er aber schon vorher. Als ehemaliger Pfadfinder war er beispielsweise bereits im Presseteam eines Pfadfindertreffens, das 2015 in Japan stattfand. Ein Kollege und Freund, mit dem er bei diesem Projekt in Japanzusammenarbeitete, gab ihm nun zwei Jahre später den entscheidenden Tipp und machte Benjamin auf die Paralympics Zeitung aufmerksam. Da war er gerade in Israel und bewarb sich defacto aus der Ferne.

Mit dem Hinweis hat sein Kumpel ins Schwarze getroffen, denn Sport ist Benjamins zweite große Leidenschaft. „Es begeistert mich wie Sport Menschen zusammenbringt. Sport steckt voller Energie, Emotionen und harter Arbeit. Durch Sport werden Ängste überwunden… Sport ist einfach unglaublich facettenreich.“ Man merkt ihm seine Faszination an.

Er selbst spilet aktiv Fußball und fährt für sein Leben gern Ski. „Ich liebe Schnee und Wintersport!“ Perfekte Voraussetzungen für die Arbeit als PZ-Journalist in PyeongChang. Nur mit dem Thema Paralympics hat Benjamin bisher kaum etwas zu tun gehabt. „Leider stolpert man ja auch gar nicht wirklich in den Medien darüber.“ Daher freut er sich darauf, wieder einmal die Perspektive zu wechseln, in diese noch „fremde Welt“ des Para-Sports einzutauchen und ganz nebenbei einen Einblick in den professionellen Sportjournalismus zu bekommen. Und bei all den neuen Erfahrungen, die auf ihn zukommen, steht für Benjamin eins fest: „Ich will die Paralympics für die Menschen zu Hause in Deutschland durch Geschichten greifbar machen.“

Benjamin Brown während dem Vorbereitungsworkshop für die "Paralympics Zeitung". | ... during the preparatory workshop for "Athletes and Abilities".
Benjamin Brown während dem Vorbereitungsworkshop für die "Paralympics Zeitung". | ... during the preparatory workshop for "Athletes and Abilities".
© Thilo Rückeis

Immersing into unknown worlds became almost normal for Benjamin after one year on the road. Now he is looking forward to the next change of perspective, the Paralympic games.

Benjamin Brown. The name already gives an idea about an international family background. Indeed, his mum comes from Northern Ireland and his dad from London. Knowing that it’s not really a big surprise that Benjamin didn’t stay in Germany for long.

After high school, he headed abroad for one year: first to Latin America travelling from Nicaragua down to Chile. “One border I had to cross by plane, but besides that I took public transport throughout the journey. “ A real road trip. After he continued towards the Middle East, to Israel and Palestine. During his travels, he wrote numerous articles and sold them to German and British newspapers and online-magazines. He’s telling it as if it was simply a matter of course, “like normal freelancing!”

This was far from Ben’s first forays into his passion, writing. For example, two years ago and as a former scout he was a member of the press team from an international scout-meeting in Japan. One of his colleagues in Japan gave him the crucial hint and told him about the newspaper project ‘Paralympics Zeitung’. At that point he was still in Israel and so he applied from far away.

With this suggestion, his colleague hit the black. Sport is another great passion of Benjamin. “I find it fascinating how sport brings people together. It’s full of energy, emotions and hard work. Through sport people could overcome their fears… Sport is just incredibly multi-faceted.” His enthusiasm is obvious.

Benjamin himself plays soccer and does skiing. “I love snow and I love winter sports!” Perfect preconditions for the work as a PZ-journalist in PyeongChang. He’s never really got acquainted with Paralympic Sports before. “It’s a pity, you don’t really cross the topic in the media.” That’s why he is looking forward to changing the perspective again, to immerse into the yet “unknown world” of para-sports and incidentally getting an insight into professional sports journalism. Ahead of facing all these up-and-coming new experiences Benjamin knows one thing for sure: “With my articles I want to make the Paralympics Games tangible for the people at home in Germany.”

Maxie Borchert

Zur Startseite