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Verärgert. Marco Baldi kann die Terminierung der Länderspiele nicht nachvollziehen.
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Basketball: Alba-Manager Baldi mit deutlicher Kritik an Länderspielen

Alba Berlin musste beim Turnier am Wochenende auf wichtige Spieler verzichten. Marco Baldi sieht es beinahe als Bestrafung, Nationalspieler zu haben.

Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat die Abstellungen von Nationalspielern in der Saisonvorbereitung erneut deutlich kritisiert. „Es ist praktisch so, dass man bestraft wird, Nationalspieler zu haben. Sie sind weg, aber die Vereine bezahlen sie weiter“, sagte Alba-Manager Marco Baldi der Deutschen Presse-Agentur. „Das hilft so niemanden. Wir müssen eine Lösung finden.“

Die Berliner mussten beim Vorbereitungsturnier am Wochenende in Spanien auf die deutschen Nationalspieler Niels Giffey und Johannes Thiemann verzichten. Dazu fehlen kommende Woche der Isländer Martin Hermannsson und Rokas Giedraitis aus Litauen, die zu ihren Länderauswahlen reisen müssen.

Seit vergangener Saison finden Länderspiele nicht mehr nur in der Sommerpause der Ligen statt, sondern zu vier Terminen im August/September, November, Februar und Juni. Dies führte auch dazu, dass Spieler von Clubs aus der Königsklasse Euroleague ihren Nationalteams während der Saison kaum zur Verfügung standen. Im Streit zwischen Weltverband FIBA und Euroleague gibt es kaum Bewegung. Auch Alba-Trainer Aito Garcia Reneses und Kollegen wie Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic sowie Ulms Manager Thomas Stoll hatten Abstellungen in der Vorbereitung zuletzt kritisiert. (dpa)

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