Coronavirus im Basketball: Alba Berlin will sich nicht ablenken lassen
Auch Spieler und Verantwortliche von Alba Berlin müssen sich mit der Ausbreitung des Virus beschäftigen. Die kommenden Spiele sollen jedoch regulär stattfinden.
Jonas Mattisseck machte keine großen Umschweife. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich damit nicht auseinandergesetzt habe“, sagte der Aufbauspieler von Alba Berlin am Dienstag, als er auf die Ausbreitung des Coronavirus angesprochen wurde.
An diesem Thema kommt gerade schließlich niemand vorbei. Und für den Berliner Basketball-Bundesligisten ist die Problematik zurzeit sogar ganz akut. Schließlich ist Alba in dieser Woche gleich zweimal gefordert, bereits am Donnerstag (18 Uhr/Magentasport) steht das Euroleague-Spiel bei ZSKA Moskau an.
Alba Berlins restliches Programm im März
- 12.3. – Euroleague: ZSKA Moskau – Alba Berlin (18 Uhr)
- 14.3. – BBL: Alba Berlin – Braunschweig (18 Uhr)
- 17.3. – BBL: Vechta – Alba Berlin (19 Uhr)
- 19.3. – Euroleague: Alba Berlin – Panathinaikos Athen (20 Uhr)
- 24.3. – Euroleague: Bayern München – Alba Berlin (20.30 Uhr)
- 26.3. – Euroleague: Alba Berlin – Valencia BC (20 Uhr)
- 29.3. – BBL: Frankfurt – Alba Berlin (15 Uhr)
Bislang geht man im Klub davon aus, dass die Begegnung ebenso wie das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Braunschweig regulär stattfinden wird. Die Euroleague und ZSKA hätten den Berlinern versichert, dass sie trotz der aufgrund des Coronavirus verschärften Einreisevorschriften in Moskau ohne Einschränkungen spielen könnten, sagte ein Alba-Sprecher.
Die Entscheidung für das Heimspiel am Samstag in der Arena am Ostbahnhof trifft die lokale Gesundheitsbehörde. Mit dieser befindet sich der Verein in engem Austausch. Bisher gebe es keinen Anlass, an einer regulären Austragung des Spiels zu zweifeln. Das könne sich jedoch täglich ändern. Zudem findet am Donnerstag eine Krisensitzung der Basketball-Bundesliga statt, an der auch Albas Manager Marco Baldi teilnehmen wird. Dann soll eine gemeinsame Lösung gefunden werden.
Die Berliner Profis bereiten sich in jedem Fall auf beide Spiele vor. Nicht ablenken lassen, das ist die Devise – auch wenn das eine große Herausforderung sei, wie Jonas Mattisseck sagte: „Man bekommt über die Medien extrem viel mit und wird dadurch teilweise auch verunsichert.“