Basketball-Bundesliga: Alba Berlin kann mal kurz durchatmen
Mit einem klaren Sieg in Würzburg verabschiedet sich Alba Berlin in die Länderspielpause und hofft auf die Rückkehr der verletzten Spieler.
Die Länderspielpausen sind ein heikles Thema bei Alba Berlin. Manager Marco Baldi, Sportdirektor Himar Ojeda und Trainer Aito Garcia Reneses haben die Lösung durch den Basketball-Weltverband Fiba schon oft genug kritisiert. Dieses eine Mal kommt die Pause den Berlinern aber doch ziemlich gelegen. Zwar gewann Alba am Samstag in Würzburg souverän 94:75, das dezimierte Team kann die spielfreie Zeit aber gut gebrauchen. „Man sieht schon, wie viel Energieaufwand in den letzten Wochen auf weniger Schultern verteilt ist“, sagte Baldi schon vor einigen Tagen. „Hoffentlich können wir durchatmen und bekommen die verletzten Spieler zurück.“
Der erste Kandidat ist dabei Peyton Siva. Der Point Guard hat das Trainingspensum nach seinem Rippenbruch kontinuierlich erhöht und sollte am 7. Dezember gegen Frankfurt auf das Parkett zurückkehren. Auch der an hartnäckigen Fußproblemen leidende Joshiko Saibou macht Fortschritte und absolvierte nach langer Zeit mal wieder das gesamte Mannschaftstraining. Auch ohne die drei Guards – Martin Hermannsson braucht nach seinem Bänderriss wohl noch länger – hat Alba nun drei Spiele in Folge gewonnen. „Es war die letzten Wochen richtig nice mit dem jüngeren Team zu spielen. Es fühlt sich nicht an, als wenn gerade irgendwelche Lücken entstehen“, sagte Niels Giffey, der gegen Würzburg mit 25 Punkten eine Karrierebestleistung erreichte, bei „Telekomsport“. Auf seine jungen Kollegen muss der Kapitän jetzt erst mal verzichten. Die kommenden Tage verbringt er bei der Nationalmannschaft. (Tsp)