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Alle Jahre wieder... singen sie Weihnachtslieder in der Alten Försterei. Schön!
© Reuters

1. FC Union Berlin: 28.500 Menschen beim Weihnachtssingen

Weihnachtslieder im Lichterglanz. Das Stadion An der Alten Försterei war auch in diesem Jahr wieder Schauplatz einer ganz besonderen Veranstaltung.

Vier Tage nach dem Terroranschlag von Berlin haben sich Fans des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union zum traditionellen Weihnachtssingen getroffen. Das Stadion An der Alten Försterei war einen Tag vor Heiligabend mit 28 500 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt. Nachdem das Flutlicht um 19.06 Uhr erloschen war, ertönte bei Kerzenschein die Hymne des Vereins. Zu Beginn der 14. Auflage des Weihnachtsingens wurde der Opfer des Anschlages auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz mit einer Schweigeminute gedacht.

Peter Müller, der seit 2004 als Pfarrer im Ruhestand fester Bestandteil des traditionellen Fan-Treffens ist, ging in seiner Weihnachtsgeschichte auch auf die tragischen Vorfälle ein. „Es tut gut, dass wir uns hier friedlich begegnen“, sagte er am Freitag und hielt ein Plädoyer „gegen Hass und Terror“.

Die Veranstaltung, die in anderen Fußball-Stadien längst Nachahmer gefunden hat, war seit Wochen ausverkauft. 2003 bei der halbillegalen Premiere hatten sich 89 Unioner eingefunden. (dpa)

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