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Ivica Olic war beim 1:0 einen Schritt schneller als Kaiserslauterns Ewerton, zum Sieg reichte sein Tor aber nicht.
© Andreas Gebert/dpa

2. Bundesliga: 1860 München kassiert nächsten Dämpfer

Gegen den 1. FC Kaiserslautern kommen die Löwen nicht über ein 1:1 hinaus. Die Lage von Trainer Kosta Runjaic bleibt angespannt.

Der TSV 1860 München hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen weiteren Dämpfer kassiert und die Lage von Coach Kosta Runjaic nicht entspannen können. Die kriselnden „Löwen“ kamen am Montag gegen den 1. FC Kaiserslautern trotz einiger dominanter Phasen nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. In der Tabelle verpasste 1860 damit den Sprung auf Platz 13 und hat weiter nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Stürmer Ivica Olic hatte die Hausherren früh in Führung gebracht (9. Minute). Zoltan Stieber glich vor 17 600 Zuschauern aus (44.) und bescherte den Pfälzern nach drei Siegen einen Teilerfolg.

Bei den Löwen war von Freude überhaupt keine Spur. „Wir wissen, dass wir höhere Ziele haben als auf Platz 14 zu stehen“, kommentierte Sportchef Thomas Eichin. „Wir müssen uns Step by Step steigern, um die nötigen Punkte zu machen“, forderte er.

Dass das Unentschieden Runjaic den Job kosten könnte, ist möglich. Geldgeber Hasan Ismaik hatte dem Team via Präsident Peter Cassalette ein Ultimatum ausrichten lassen. Runjaic seien alle Wünsche erfüllt worden, sagte er der „Bild“. Jetzt müsse Runjaic „auch mal liefern“. Eichin meinte nach dem Remis dazu: „Wir haben genug Druck und Unruhe von außen, da muss man selber wissen, wie man das handhabt.“

Die Münchner zeigten eine dominante Anfangsphase, gekrönt von der frühen Führung: Eine weite Flanke von Torhüter Jan Zimmermann landete hinter der FCK-Abwehrkette, wo Levent Aycicek durchgebrochen war und in der Mitte Olic fand. Der Routinier vollendete souverän zum zweiten Saisontor. In der 15. Minute hätte der Kroate Treffer Nummer drei bejubeln können, scheiterte aber an Torhüter Julian Pollersbeck

Aycicek, Olic und Zimmermann waren drei von nur fünf Profis, die nach dem 2:3 in Sandhausen in der Startelf bleiben durften. Zu den sechs Neuen zählte Kapitän Stefan Aigner, der nach einem Innenbandriss im Knie erstmals seit Ende August wieder spielen konnte.

Gegen Ende von Halbzeit eins verloren die „Löwen“ ihre Souveränität, ließen Lautern besser ins Spiel kommen und wurden prompt bestraft: Ein langer Ball von Kapitän Christoph Moritz landete präzise auf dem Fuß von Stieber, der den herauseilenden Zimmermann überlupfte.

Auch im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber besser aus der Kabine, die erste Großchance hatte aber der FCK mit Moritz, dessen Schuss im Strafraum Verteidiger Sebastian Boenisch gerade noch blockte (60.). Eine große Chance erspielten sich die „Löwen“ indes nicht mehr. (dpa)

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