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Jekaterina Jurjewa war wiederholt als Dopingsünderin aufgefallen - nicht als einzige im russischen Biathlon-Team.
© dpa

Biathlon: 100.000 Euro Doping-Geldstrafe für Russland

Der russische Biathlon-Verband muss für mehrere Dopingfälle eine Geldstrafe von 100.000 Euro zahlen.

Wegen des Doping-Skandals im vorletzten Winter hat der Biathlon-Weltverband IBU den russischen Verband mit der höchst möglichen Disziplinarstrafe belegt. 100.000 Euro muss die Russische Biathlon-Union (RBU) nach den positiven Dopingproben von Alexander Loginow, Jekaterina Jurjewa und Irina Starych in der Saison 2013/2014 zahlen. „Damit sind nunmehr keine positiven Dopingfälle mehr anhängig in der IBU“, teilte Generalsekretärin Nicole Resch auf dpa-Anfrage mit. Die Korrektur der Ergebnislisten sei bereits erfolgt. Die Umverteilung der Preisgelder laufe.

Der frühere Junioren-Weltmeister Loginow ist noch bis zum 25. November 2016 gesperrt. Starych, der durch eine Probe vom 23. Dezember 2013 Epo-Doping nachgewiesen wurde, ist im Dezember 2016 wieder startberechtigt. Die ehemalige Weltmeisterin Jurjewa hat als Wiederholungstäterin ihre Karriere beendet.

„Für die Zukunft werden wir verstärkt mit den Wada-zertifizierten Nadas zusammenarbeiten, die Anzahl der Tests für Wachstumshormone erhöhen und unsere Intelligenz durch die Zusammenarbeit mit den Blutpass-Experten der Wada noch weiter verbessern“, kündigte Resch an. „Ich habe Vertrauen in unsere interne medizinische Intelligenz für die Teststrategie - die Zahlen aus der Vergangenheit sprechen dafür.“ (dpa)

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